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Adrian Weiss: Dangerous Discipline (Review)
Artist: | Adrian Weiss |
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Album: | Dangerous Discipline |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Instrumental Rock, Solo-Gitarre |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 47:21 | |
Erschienen: | 01.10.2022 | |
Website: | [Link] |
Und wieder: Gitarren-Solo-Alben haftet doch immer mal der Eindruck von Griffbrettwichserei an. Betrachtet man die ellenlange Liste der Gastgitarristen auf „Dangerous Discipline“, dann könnte man auch erstmal ein wenig verschreckt werden.
Zuviel Gitarrenego auf einem Haufen und so…
Zum Glück ist der instrumentale Chef ADRIAN WEISS aber doch in der Lage, seine Gäste, vielleicht auch wahlweise sich selbst, zu zügeln, denn die Songs auf diesem Album sind immer als solche zu erkennen.
Natürlich gibt es auch immer wieder ausladende Solo-Abfahrten, aber man muss den Beteiligten zugutehalten, dass dabei doch meistens das Feeling die Oberhand behält.
Ein Umstand der das Album auch für mehr als nur ein, zwei Durchläufe qualifiziert, ist der Abwechslungsreichtum.
Hier finden sich jazzige Momente genauso wie sich melodieverliebte Stadionrock-Versatzstücke finden. Gleichzeitig klingt mindestens eine Handvoll des gebotenen Materials auch recht metallisch.
Ein weiterer Pluspunkt ist der Bass. Denn der kommt in sämtlichen Songs sehr gut zur Geltung, was dem Material eine schöne Dynamik verleiht.
FAZIT: Grundsätzlich hat ADRAIN WEISS mit „Dangerous Discipline“ eine gute Gitarrensoloscheibe in den Händen. Dass es sich, dank der diversen Gäste, streng genommen aber eher um ein Gemeinschaftsprojekt handelt und man das auch hört, kommt der Musik merklich zugute. Denn so verliert sich das Material eher selten in Belanglosigkeit, sondern hat durchaus das Potenzial dafür, mehr als einmal im Player zu rotieren, selbst wenn der Hörer kein Gitarrenfetischist ist.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dangerous Discipline
- Hand Me My Brass
- Night Flight To The Sun
- Straight By The Crook
- Withdrawn Into The Dimness
- Face Melting Phenomenon
- Anger Management
- Sunny Beach Party
- The Grand Illusion
- More Is More
- Bass - Marcel Willnat
- Gitarre - Adrian Weiss, Dee Dammers, Alexander Zerner, Benjamin Schippritt, Nick Johnston, Justin Hombach, Fabian Ratsak, Patrick Sperling, Martin Miller, Thorsten Praest, Yasi Hofer
- Schlagzeug - Sabir Salkic
- Big Time (2011) - 7/15 Punkten
- Easy Game (2014) - 12/15 Punkten
- Criminal Record (2016) - 9/15 Punkten
- Dangerous Discipline (2022) - 9/15 Punkten
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