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Cadavre de Schnaps: One Of The Laziest Takes (Review)
Artist: | Cadavre de Schnaps |
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Album: | One Of The Laziest Takes |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indierock, Alternative |
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Label: | MCD/ Barhill | |
Spieldauer: | 17:00 | |
Erschienen: | 28.06.2024 | |
Website: | [Link] |
Spannungsmusik, sphärische Keyboardsounds und leicht schräge Gitarrentöne. Dann kurz vor Minute Zwei eine Stimme aus dem Nichts, leicht rotzig mit etwas 80er Jahre Indietouch. So beginnt die EP „One Of The Laziest Takes” der Kölner Band CADAVRE DE SCHNAPS.
Die vier Songs, live im Bearcave Studio in Köln eingespielt, spiegeln das breite Spektrum der Band wider, das sich nicht so richtig in eine Schublade packen lassen will. So kommt die Single-Auskopplung „Lullaby“ zunächst leicht jazzig entspannt mit BEE GEES-Tonlage und einer Surf-Gitarre daher, um sich dann in eine zünftige Indie-Rock Nummer zu verwandeln. „Sales Madness“ startet recht punkig, um sich dann in chillige Impro-Nummer zu morphen, und kaum haben wir uns daran gewöhnt, geht es wieder ruppig punkig zur Sache. Die letzte Nummer „Cushy“ entführt uns schließlich mit Delay-Gitarre in den 80er New-Wave Sound, um sich dann wieder in eine Nummer mit Grunge-Einschlag zu drehen.
Und das scheint dann doch das gemeinsame Rezept der Songs und die Schublade für CADAVRE DE SCHNAPS zu sein: Leicht punkig-angehachter Indie-Rock, interessante Soundkollagen eingebettet in Ausflüge zu anderen Genres rechts und links vom Indie-Rock, aber nie zu weit weg.
FAZIT: Wie lazy die Band CADAVRE DE SCHNAPS nun beim Einspielen von „One Of The Laziest Takes“ war, vermag ich nicht zu sagen, wohl aber, dass die Band auf den vier Songs eindrucksvoll demonstriert, wie man Indie-Rock spannend gestalten kann, so dass beim Hören keine Langeweile aufkommt. Die vier Stücke der EP sind ein feines Amuse-Gueule und lassen mit Spannung auf den (nächsten) Hauptgang der „Schnapsleichen“ in Form eines ganzen Albums warten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Autocorrect
- Lullaby
- Sale Madness
- Cushy
- Bass - Philipp König
- Gesang - Jeong-Il Sin, Leif Schöneboom
- Gitarre - Jeong-Il Sin, Leif Schöneboom
- Keys - Jeong-Il Sin
- Schlagzeug - Sebastian Nase
- One Of The Laziest Takes (2024)
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