DORO gastiert am 17. September in der Kölner Lanxess-Arena.
Möglich wird dies durch ein speziell auf die Hygienevorschriften zum Schutz vor COVID-19 abgestelltes Infektionsschutzkonzept, das vorsieht, die Zuschauer in limitierten Cubes zu platzieren um so ein Konzerterlebnis möglich zu machen.
Über DORO ist innerhalb der Metal-Szene eigentlich alles bekannt, dennoch hier ein paar Eckdaten:
Eine Frau inmitten der "Monsters of Rock". Kein Problem, denn Doro Pesch hat ein Rezept gegen Platzhirsche und Testosteron-Überschuss: Die Sängerin rockt einfach selbst die Bühne. Wer in den 1980er Jahren auf dem Festival "Monsters of Rock" sein Zelt aufschlägt, hat vor allem eines im gepackten Rucksack: die Vorfreude auf Heavy-Metal, interpretiert von hartgesottenen Musik-Zeitgenossen. Dass hier eine Frau auf der Bühne steht, ist selten, doch Doro Pesch stellt die Ausnahme zur Testosteron-Regel dar. Als zweite Frau überhaupt gehört sie 1986 zum Line Up des Festivals und sorgt mit ihrer Band "Warlock" für feinsten Heavy-Metal-Sound.
Wie man die Menge zum Toben bringt - darin hat die Sängerin damals ohnehin bereits mehr Erfahrung als manch männlicher Kollege. In der Düsseldorfer Szene lernt man Doro Pesch Anfang der 1980er Jahre als Frontfrau der Heavy-Metal-Bands "Snakebite" und "Attack" kennen. Auf Erfolgs-Attacke geht die gelernte Grafikdesignerin aber erst ab 1982 mit der Band "Warlock", die im Laufe von vier Studioalben internationale Bekanntheit erlangt. Nach einer Band-Umbesetzung 1988 produziert "Warlock" noch ein weiteres Album, das unter dem Namen ihrer Frontfrau - "Doro" - erscheint.
Es ist ein Fingerzeig in die Zukunft, denn tatsächlich will die Sängerin fortan lieber unter eigenem Namen veröffentlichen. So kommt es, dass Doro Pesch 1990 nach New York zieht, um ihren musikalischen Steckbrief fortan als Solokünstlerin weiterzuführen. Als Ergebnisse präsentieren sich 1990 und 1991 die Alben "Doro" und "True at Heart".
Zu Nebenschauplätzen ihres Lebensweges werden 2002 das "RTL Promiboxen" und ein Schauspiel-Debüt in dem Film "Anuk – Der Weg des Kriegers" aus dem Jahr 2006. Es bleibt aber vor allem die Musik, mit der Doro Pesch ihre Fans beglückt. Dass die Fans auch der Musikerin viel bedeuten, wird in einem Interview zu ihrem 25-jährigen Bühnenjubiläum 2008 deutlich. Da bekennt die ledige Sängerin: "Meine Fans sind die Liebe meines Lebens."
DORO | Lanxess Arena Köln | 17. September 2020, Beginn 20:00 Uhr
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(Stefan Haarmann - Stellv. Chefredakteur)