Partner
Services
Statistiken
Wir
Voodoo Hill: Wild Seed Of Mother Earth (Review)
Artist: | Voodoo Hill |
|
Album: | Wild Seed Of Mother Earth |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
|
Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 52:54 | |
Erschienen: | 2004 | |
Website: | [Link] |
Die zweite VOODOO HILL Scheibe ist mal wieder so etwas wie eine kleine Zeitreise zurück in die 70er Jahre - bluesgetränkter Hard Rock ohne Kompromisse. Im Gegensatz zu den meisten anderen Veröffentlichungen dieses Sektors, ist das ganze noch recht gut genießbar. Sänger Glenn Hughes (Deep Purple) und Gitarrist Dario Mollo (The Cage) schaffen es sogar, manchen Songs eine gewisse Power einzuflößen - über weitere Strecken wird gut drauf los gerockt. Die Gitarrensoli sind manchmal richtig gut und bieten neben exzellenter Spieltechnik auch eine gewisse Portion Gefühl (Make Believe). Im Allgemeinen wurde die Geschwindigkeit gegenüber dem selbstbetitelten Vorgängeralbum "Voodoo Hill" ein wenig angezogen - und manche Tracks klingen für das Genre erstaunlich heavy, so daß vielleicht auch der eine oder andere aufgeschlossene Metaller ein bißchen Gefallen an dem ganzen finden könnte. Die schleppenden Gitarren am Ende von Still Evergreen klingen sogar fast schon doomig.
Als kleiner Anspieltip wäre Dying To Believe zu nennen - die Nummer klingt verdammt nach Aerosmith, weist einen ruhigen, beinahe ethno-mäßigen Zwischenteil aus, der gegen Ende wieder zu einem stampfenden Rocker mutiert.
Leider kann das Album seinen ersten guten Eindruck nicht ganz halten. Der eine oder andere Lückenbüßer hat sich eingeschlichen und festigt so wieder das Vorurteil (?) des x-beliebig vor sich hinträllernden, belanglosen Hard Rocks ohne Überraschung und sonderlichen Spielwitz. Wenn ein paar mehr Songs in der Art der oben genannten auf "Wild Seed Of Mother Earth" vertreten wären, dann hätte dieses Album vielleicht ein Geheimtip für alle in den 70ern verwurzelten Hard Rocker gewesen. So bleibt "nur" ein nettes Album mit einigen guten Songs, exzellenter Gitarrenarbeit und knackigem Sound. Das ist ja schonmal mehr, als bei 99% der restlichen Veröffentlichungen des Genres ...
FAZIT: Bei Fans des Genres mag "Wild Seed Of Mother Earth" auf Begeisterung stoßen. Rein spieltechnisch ist alles deutlich im Grünen Bereich, der Sound einwandfrei und der eine oder andere gute Song ist auch vertreten. Metaller und Prog Rocker werden eher einen Bogen um dieses Album machen - Hard Rocker werden schon ihre Freude an dem ganzen finden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Make Believe
- Dying To Live
- Still Evergreen
- Atmosphere
- Wild Seed Of Mother Earth
- My Eyes Don’t See It
- Can’t Stop Falling
- Nothing Stays The Same
- Soul Protector
- She Cast No Shadow
- 16 Guns
- Bass - Flavio Gaslini
- Gesang - Glenn Hughes
- Gitarre - Dario Mollo
- Keys - Dario Patti
- Schlagzeug - Roberto Gualdi
- Wild Seed Of Mother Earth (2004)
-
keine Interviews