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Demonic Symphony: Frozen Tears (Review)
Artist: | Demonic Symphony |
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Album: | Frozen Tears |
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Medium: | CD | |
Stil: | Gothic Metal |
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Label: | Nevermore Records | |
Spieldauer: | 56:15 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
“Frozen Tears” – das ist typisches Goten Metall, wie es von Legionen anderer Band ebenfalls praktiziert wird. Die Deutschen kopieren dabei weniger die moderne Ausrichtung dieses Sounds und klingen deswegen nicht wie all die LACUNA COILS und ENTWINES dieses Planeten. DEMONIC SYMPHONY schunkeln lieber zu Heavy Rock-orientierten Hooklines mit wuchtigem Schlagzeug, melodischen Leads und stampfenden Riffs.
Frontfrollein Darlana (ex-AGATHODAIMON) zwitschert nicht wie ein Elfchen im Obstgarten, ihre Stimme kommt eher kraftvoll in mittleren Tonlagen und paßt hervorragend zu den elf Mitklatsch-Nummern, auch wenn einige der Melodien etwas unbeholfen intoniert werden: Komplexe Gefühlsregungen werden nicht vermittelt, was wahrscheinlich auch gar nicht Ziel von DEMONIC SYMPHONY ist, die mit ihrer Musik so etwas wie den Biker-Sound des Gothic Metals vertreten.
Größere Anwandlung von Kreativität sucht man vergebens. Penetrante Keyboards kleistern dicke Soundtapeten an die kompositorischen Hausmannskost-Wände und die spärlichen männlichen Waldschratvocals sind äußerst schmalbrüstig ausgefallen und klingen zudem noch nach billigem Geisterbahneffekt für besoffene Oktoberfestbesucher.
Handwerklich ist das alles bestens gemacht, doch was nützt das alles, wenn jeder einzelne Song trotz (oder gerade wegen) hoher Eingängigkeit einfach nur plakativ klingt und die ewige Effekthascherei mit käsigen Konservenorchestertupfern, stehenden Akkorden und Halleffekten den Ruch von „Große Klappe, nix dahinter“ vermittelt.
FAZIT: Eingängiger Schunkel-Hard-Rock-Gothic-Metal mit wuchtigem Sound und ein paar gelungenen Gitarrensoli. Einfache Emotionalität für einfache Gemüter.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Frozen Tears
- I Owe You Pain
- About Dreams
- Streets Of Evil
- The Awakening
- Lights
- Birth Of A Vampire
- Nightmares
- Down On The Road
- Payback
- Demonic Spell
- Bass - Darlana
- Gesang - Darlana
- Gitarre - Sushanoo
- Keys - Darlana, Sushanoo
- Schlagzeug - Julie
- Sonstige - Sushanoo (programming)
- Frozen Tears (2006) - 6/15 Punkten
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