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Lovex: Divine Insanity (Review)
Artist: | Lovex |
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Album: | Divine Insanity |
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Medium: | CD | |
Stil: | Gothic Rock |
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Label: | GUN Records | |
Spieldauer: | 40:44 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Der neue Mini Hype aus Finnland nennt sich LOVEX - Passender Kommentar eines Kollegen dazu: „Klingt nach ´ner Kondom-Marke“. Was beim saftigen Austausch von Körperflüssigkeiten eine gute und vor allem sichere Sache ist, kann bei der Musik der kleinen Finnen leider nur noch sicher sein und nicht mehr gut. Sicher ist der Erfolg (der erste Single Hit „Guardian Angel“ landete auf Platz 22 der deutschen Charts), sicher ist die Begeisterung der Bravo lesenden Teenies, sicher ist die weitere Ausschlachtung der melancholischen Konsensrocker, bis sich keine Sau mehr für den völlig austauschbaren Gothic Rock interessiert.
Blitzeblank produziert ist „Divine Insanity“, Ecken und Kanten sind keine mehr geblieben, alles blinkt wie Hochglanz – der in der Promo Info beschworene „Rock´n´Roll in seiner reinsten Form“ ist ein Witz: Ein paar aufgestylte Teenager, ein Sänger, der wie Ville Valo klingen möchte, ein paar tausendfach, ach was sag ich, millionenfach gehörte Standardriffs, ein paar 80er Keyboards und eine Portion SENTENCED-Melancholie sind nicht „Rock´n´Roll“, sondern übles Schielen auf den Massenmarkt, der sich fröhlich grunzend an den Futtertrögen von MTViva und den Major Labels kritiklos die Wampen vollfrisst.
„Divine Insanity“ ist eingängiger Gothic Pop mit Gitarren und ein paar Alibi-Metal Riffs, sauber und etwas weinerlich eingesungen, Balsam quasi für die Seele herzschmerz-zerrütteter, hormongestresster Jugendlicher. Interessant ist nur, wie lang es noch dauern wird, bis sich die Gitarren-Hype-Welle in den Massenmedien bricht und die zahllosen HIM und NIGHTWISH Klone sich selbst ausgemendelt haben.
FAZIT: Heute Hit, morgen vergessen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bullet for the pain
- Guardian angel
- Oh how the mighty fall
- Remorse
- Bleeding
- Anyone, anymore
- Wounds
- Die a little more
- Yours
- Shout
- Halfway
- Divine insanity
- Bass - Jason
- Gesang - Theon
- Gitarre - Vivian Sin´Amor, Sammy Black
- Keys - Christian
- Schlagzeug - Julian Drain
- Divine Insanity (2007) - 4/15 Punkten
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