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Severe Torture: Sworn Vengeance (Review)
Artist: | Severe Torture |
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Album: | Sworn Vengeance |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Earache | |
Spieldauer: | 35:57 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
"Severe Torture" - schon beim Namen ist klar: das wird kein Kindergeburtstag. "Sworn Vengeance" ist der neueste Todesbleiangriff der Holländer, die sich zum ewigen Längst-nicht-mehr-Geheimtipp im Death Metal Genre entwickelt haben. Die Liste ihrer bisherigen Gigs liest sich wie ein Who-is-who der internationalen Death Metal Szene, mit Bands wie Cannibal Corpse, Blood Red Throne, God Dethroned und natürlich Vader, oder wie eine Anleitung "Wie verbrauche ich drei Tourbusse pro Jahr" - es scheint die Jungs hätten bei der Bandgründung auch gleich ihre Wohnungen gekündigt.
Doch zurück zum Album: Der eine oder andere wird den Begriff "Direkt-in-die-Fresse-Death-Metal" schon mal gehört haben - nun, "Severe Torture" bieten auf "Sworn Vengeance" genau das. Ohne Schnörkel, ohne Experimente knüppeln sich die vier durch abenteuerliche High-Tempo-Riffs und schlagen dabei ähnlich rhythmische Kapriolen wie die allmächtigen Vader, ohne dabei (genau wie das große Vorbild) ausgedehnte, melodiöse Soli zu vergessen, Respekt!
Typisch für Bands dieses Genres, die sich schon länger als 1-2 Alben im Geschäft sind, ist die enorme technische Qualität des Albums. Was die vier hier abliefern ist technisch über jeden ZWeifel erhaben. Die Produktion der Excess-Studios, veredelt in den Hertz-Studios (Vader, Decapitated) in Polen, ist schlicht ein Brett, so muß traditioneller Death Metal klingen - B-Note: 11 von 10 Punkten.
Allerdings: Trotz aller Begeisterung muß auch ich als Death Metal Fan das Argument gelten lassen, dass man von einer technisch exzellenten Band wie "Severe Torture" erwarten könnte, dass sie die manchmal etwas ausgetretenen Pfade des Genres auch mal verlassen. Insbesondere der starke Vader-Einfluß scheint manchmal fast grenzwertig, möglicherweise entsteht dieser Eindruck gerade wegen des Sounds.
Nun, also eine Death Metal Band mit starkem Vader-Einfluß, ich denke: Es gibt weit Schlimmeres. ;)
FAZIT: An alle die In Flames für Death Metal halten: Ja ich weiß, für Euch klingt jeder Song des Albums gleich, also lasst die Finger davon. ;p "Sworn Vengeance" hat keinerlei Ambitionen die Genregrenzen zu überschreiten und kann daher auch keinen Hörer dazu veranlassen. An alle anderen: reinhören, zugreifen, hier kann man nicht viel falsch machen - ein rundes Stück Death Metal ohne Schnörkel und Experimente.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dismal Perception
- Serenity Torn Asunder
- Fight Something
- Repeat Offender
- Countless Villains
- Dogmasomatic Nausea
- Redefined Identity
- Buried Hatchet
- Sworn Vengeance
- Submerged In Grief (Instrumental)
- Bass - Patrick Boleij
- Gesang - Dennis
- Gitarre - Thijs, Marvin Vriesde
- Schlagzeug - Seth Van De Loo
- Sworn Vengeance (2007) - 12/15 Punkten
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