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Steve Grimmett Band: Personal Crisis (Review)
Artist: | Steve Grimmett Band |
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Album: | Personal Crisis |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal/Hardrock |
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Label: | Metal Heaven | |
Spieldauer: | 49:45 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Ein Album, auf dem Steve Grimmett zu hören ist, gibt grundsätzlich schon mal Anlass zur Freude. Stellte sich im Vorwege nur die Frage, in welcher Stilart er es mit seiner neuen Formation wohl angehen würde. Nachdem er zu frühen LIONSHEART-Zeiten schon mal recht mürrisch klarstellte, mit seiner NWoBHM-Vergangenheit abgeschlossen zu haben und gerade mit den ersten "Löwen-Alben" stark in Richtung Hardrock der Marke WHITESNAKE tendierte, war er schließlich vor kurzem doch wieder zu einigen Reunion-Shows unter dem legendären Banner GRIM REAPER unterwegs.
Die Rückkehr des gesanglichen Schwergewichts unter Mithilfe u. a. von Gitarrist Ian Nash, der auch zur letzten LIONSHEART-Crew gehörte, wirkt durch die Hochglanzproduktion (mit Beteiligung von PINK CREAM 69-Mann Dennis Ward) klangtechnisch schon mal mächtig modern, womit man einen der Schwachpunkte der letzten Scheibe erfolgreich ausgemerzt hätte. Und was der kräftige Sound hier einen beträchtlichen Schub verleiht, erweist sich als melodischer Heavy Rock par excellence und wie er zeitloser kaum sein könnte.
Das bei der durchweg positiven Ausstrahlung eigentlich unpassend titulierte "Personal Crisis" geht sowohl als logische Weiterführung und Auffrischung der letzten Arbeiten durch, lässt aber ebenfalls kontinuierlich an selige GRIM REAPER-Zeiten denken. So ertappt man sich bei einem Songs wie "Wrath Of The Ripper" dabei, wie man im freudigen Eifer fast zu einem inbrünstigen "Fear No Evil" ansetzen möchten. Höhepunkte etwas anderer Art sind da der Opener "Karma", eine Hymne der Kategorie schnelle PRETTY MAIDS mit leicht symphonischen Unterton, der Melodic-Ohrwurm "Wait For Ever" mit seinem Langzeit-Refrain oder die stampfende Uptempo-Nummer "Afterglow". Fast alle Songs weisen eine druckvolle Rhythmusarbeit und einen beachtlichen Gitarrenanteil einschließlich diverser frickeliger Soli auf, dennoch wird das Album wie zu erwarten von der markanten Stimme Steve Grimmetts beherrscht, die auch kompositorische Durchhänger wie "Promises" oder "Strength", die sich zwischendurch eingeschlichen haben, noch hörenswert macht. Selbst als ihm bei "Enemy", das dadurch auf dem insgesamt sehr bodenständigen und kompakten Album etwas heraussticht, eine nicht näher benannte Dame (keine Opernelse) zum Duett zur Seite tritt, fordert er deutlich den größten Glanz für sich. Er kann es sich halt leisten.
FAZIT: Staubfreier Heavy Rock in guter Tradition und durch den prägenden Gesang mit denkbar hohem Wiedererkennungswert. Für Neuentdecker des Sängers ein guter Einstieg, für alte Fans ein Blindkauf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Karma
- Wait For Ever
- Freedom
- Lonely
- Afterglow
- Enemy
- Promises
- Invincible
- Strength
- Wrath Of The Ripper
- Fallen
- Bass - Richard Walker
- Gesang - Steve Grimmett
- Gitarre - Ian Nash
- Schlagzeug - Pete Newdeck
- Personal Crisis (2007) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 26.04.2011 User-Wertung: 9 Punkte |
Guter Durchschnitt, mehr ist die CD nicht |