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Birds Of Prey: Sulfur And Semen (Review)
Artist: | Birds Of Prey |
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Album: | Sulfur And Semen |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death / Hardcore / Rock |
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Label: | Relapse / Rough Trade | |
Spieldauer: | 33:43 | |
Erschienen: | 2008 | |
Website: | [Link] |
BIRDS OF PREY kommen zeitgleich mit Disfear mit neuem Material um die Ecke und dürften auch deren Fans gefallen. Allerdings: hier ist mehr Gemeinheit als Rock angesagt.
Die wenig variablen Vocals verwischen leider ein wenig die Unterschiede zwischen den Songs. Das ist bedauernswert, weil sich die Band durchaus um Distinktion bemüht. Rohe Gorefest klingen in den metallischsten Momenten der Platte an, “Mentoring The Mongoloids” schleift langsam voran - und wo “Turning…” redundant auf punkigem Eins-Zwo-Gehoppel basiert und im statischen Riffkorsett mit Doublebass steckt, kann “ Murder The Homeless ” in fettem Midtempo mit viel Sprechgesang sowie Rocksoli punkten. “Where Black Lungs Don‚t Breathe“ wäre ein weiterer Kandidat für fiesen Doom, wenn es in seiner düsteren Langsamkeit richtig aus den Startlöchern käme. Das macht dafür das forsche „Lice Halo“, so daß man dem Album zumindest eine interessante Dynamik attestieren kann, indem es Anfangs sprintet, im Zentrum seine Kräfte zu sammeln und schließlich zum Enspurt anzusetzen scheint.
Die letzten Meter nimmt man folglich mit “To My Victims Families”, dem kurzen Stolperschritt “Overfucked and Underage” sowie dem kraftvollen Uptempoteil “Liquor Blisters“. Hardcore ist nur noch marginal im Bandsound von BIRDS OF PREY auszumachen; es regiert hier der Sludge, dort der Tod, und zwischendrin rockiger Metal-Punk.
FAZIT: Schwefel und Samen - Teufel und Sex also - verbreiten diese schrägen Vögel, was ihrem Konglomerat aus Höllenmetal und Punkigem entspricht. Nicht alle ihre Songs sind der Reißer, aber richtig ausreißen tut ebenfalls keiner. Eine typische Extrem-Platte für diese Zeit, die sich nicht richtig zwischen den Stilen entscheiden will, allerdings somit auch keinem Trend den Diener macht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bleed Blister Or Cum
- Show Him The Ground
- Mentoring The Mongoloids
- Turning Big Rocks Into Little Rocks
- Murder The Homeless / Burn The Upper Class
- Where Black Lungs Don´t Breathe
- Lice Halo
- Satisfy The 45
- To My Victims Families
- Overfucked and Underage
- Liquor Blisters
- Sonstige - -
- Sulfur And Semen (2008) - 9/15 Punkten
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