Partner
Services
Statistiken
Wir
Dominici: O3 A Trilogy - Part 3 (Review)
Artist: | Dominici |
|
Album: | O3 A Trilogy - Part 3 |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Progressive Metal |
|
Label: | Inside Out | |
Spieldauer: | 56:41 | |
Erschienen: | 18.04.2008 | |
Website: | [Link] |
Wie angekündigt, hat es nicht lange gedauert, bis Ex-DREAM THEATER-Sänger Charlie DOMINICI seine Konzept-Trilogie zum Abschluss bringt. Und da er gemeinsam mit seiner Hintermannschaft nach der Veröffentlichung des zweiten Teils die Arbeit daran wohl unvermindert fortgeführt hat, ist es nur logisch, dass der Übergang zum letzten Akt der Geschichte stilistisch und qualitativ fast stufenlos verläuft und es keine großartigen Veränderungen zum letztjährigen Album zu vermelden gibt.
Die wuchtige Eröffnung mit "King Of Terror", bei dem auch die Doublebass verschärft beansprucht wird, deutet aber schon an, dass der ansteigenden Dramatik der Story und dem inhaltlichen "letzten Gefecht" auch musikalisch Rechnung getragen wird und der Härtegrad nochmals erhöht wurde. "March Into Hell" ist dann auch gleich der nächste Power-Song, der (wenig überraschend) erneut gewisse Parallelen zu seinen ehemaligen Kumpels aufweist. Vor weiteren Nummern dieser Machart ("Revelation", "Hell On Earth") wird es mit dem klagenden "So Help Me God" erstmals ruhiger und balladesk und auch wenn die Akustik-Phase des ersten O3-Teils wohl komplett der Vergangenheit angehört und der Sänger endgültig wieder in die metallische Spur gefunden hat, finden sich auch diesmal wieder ausreichend gefühlvolle Parts, wie etwa im Mittelteil des monumentalen Zehnminüters "Enemies Of God", durch die man sich schon mal kurzzeitig auf einer epischen Prog Rock-Scheibe wähnt.
Trotz etlicher Instrumental-Strecken und Solo-Elemente gewinnt die Technik immer nur kurz die Überhand über die Melodien, so dass von diesem kompakten Stück Anspruchs-Metal bei abwechslungsreicher Rhythmik und Tempowechseln auch diesmal wieder mehr Bauch und Seele angesprochen werden, als der Kopf. Und auch wenn sich in den ersten Minuten des wiederum ausgedehnten Albumfinales "Genesis" noch mal jeder aus der jungen Hintermannschaft handwerklich austoben darf, bevor es zum erhaben-hymnischen Ende kommt, wird es auch hier nicht übermäßig vertrackt.
Inhaltlich geht es diesmal, wie am Cover unschwer erkennbar, noch weiter ins Apokalyptische und teilweise wähnt man sich auch wieder auf einem christlich-motivierten Machwerk, so häufig wie der himmlische Herbergsvater in den Texten bemüht wird. Und am Ende stirbt, wie so oft, die Hoffnung sowieso zuletzt...
Wer vorher genau wissen will, womit er es bei der Geschichte zu tun hat, der findet die kompletten Lyrics der Trilogie übrigens auf der Band-Homepage.
FAZIT: Zur ganz großen Faszination reicht es auch diesmal nicht, dafür haben sich die hier bemühten tragenden Elemente an anderer Stelle schon zu häufig bewährt. Dies ändert aber nichts daran, dass es auch im letzten Teil dieses ambitionierten Großwerks sowohl textlich wie musikalisch wieder einiges zu entdecken gibt, und das die Hoffnung regt, dass es zukünftig noch weitere Geschichten von Herrn DOMINICI und seiner Band zu hören geben wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- King Of Terror
- March Into Hell
- So Help Me God
- Liquid Lightning
- Enemies Of God
- Revelation
- Hell On Earth
- Genesis
- Bass - Erik Atzeni
- Gesang - Charlie Dominici
- Gitarre - Brian Maillard
- Keys - Americo Rigoldi
- Schlagzeug - Yan Maillard
- O3 A Trilogy - Part 2 (2007) - 10/15 Punkten
- O3 A Trilogy - Part 3 (2008) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews