Partner
Services
Statistiken
Wir
House Of Lords: Come To My Kingdom (Review)
Artist: | House Of Lords |
|
Album: | Come To My Kingdom |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Hard Rock |
|
Label: | Frontiers Records | |
Spieldauer: | 57:33 | |
Erschienen: | 14.03.2008 | |
Website: | [Link] |
HOUSE OF LORDS hatte ich, ohne mich bisher intensiv mit der Band beschäftigt zu haben, eher als sehr Keyboard-orientiert in Erinnerung. Auf “Come To My Kingdom” stehen jedoch die Gitarren und der Gesang im Vordergrund, vielleicht auch weil Gründungsmitglied und Keyboarder Gregg Giuffria nicht mehr dabei ist. Einen neuen Mann für die Tasten hat man erst gar nicht verpflichtet, stattdessen übernimmt Sänger James Christian, neben der Produktion, auch diesen Job.
Mit dem Titeltrack legen HOUSE OF LORDS dann auch hart rockend und hymnisch los. Im weiteren Verlauf des Albums relativiert sich dieser erste Eindruck zwar etwas, da man doch desöfteren mal recht poppig zu Werke geht und immer wieder zwischen Achtziger-AOR und melodischem Hard Rock hin- und her pendelt. Allerdings muss man anerkennen, dass hier echte Könner dieser Stilistik am Werke sind: Hier sitzt jedes Hook, die Refrains prägen sich beim ersten Hören ein, die Songs sind perfekt arrangiert. Und dabei klingt man jedoch nie zu routiniert und selten kitschig oder seicht, sondern frisch und kraftvoll, auch in den gemäßigten Momenten. Hinzu kommt mit James Christian ein markanter Sänger, mit angenehm rauher, aber gleichzeitig gefühlvoller Stimme.
Gegen Ende des Albums geht der Band etwas die Puste aus, bzw. fehlt es über die gesamte Spielzeit doch etwas an Abwechslung und Überraschungen. Vielleicht hätte man ein paar der etwas banaleren Songs, die sich hier und da eingeschlichen haben, weglassen können, um einen kompakteren Eindruck zu hinterlassen.
FAZIT: Leider ist es nicht möglich, ein abschließendes Fazit zu ziehen oder eine Bewertung zu vergeben. Frontiers Records haben sich dafür entschieden, ihre Promo-CDs durch sogenannte ”Voice-over” brutal zu zerstückeln. Prinzipiell muss diese Methode kein Hindernis sein, andere Plattenfirmen setzen einen solchen ”Kopierschutz” deutlich eleganter um. Der Verantwortliche bei Frontiers Records muss sich jedoch entweder keinerlei Gedanken gemacht haben oder gezielt Stellen ausgesucht haben, um den Fluss der Stücke empfindlich zu unterbrechen. Wichtige Gesangs- und Musikpassagen werden komplett ausgeblendet. So lässt sich die Wirkung des Albums während eines ungestörten Hördurchgangs leider nicht abschätzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Purgatorio Overture No. 2
- Come To My Kingdom
- I Need To Fly
- I Don't Wanna Wait All Night
- Another Day From Heaven
- In A Perfect World
- The Dream
- One Foot In The Dark
- Your Every Move
- I Believe
- One Touch
- Even Love Can't Save Us
- In The Light
- Another Day From Heaven (Acoustic Remix)
- Bass - Chris McCarville
- Gesang - James Christian
- Gitarre - Jimi Bell
- Keys - James Christian
- Schlagzeug - BJ Zampa
- The Power And The Myth (2004)
- World Upside Down (2006) - 11/15 Punkten
- Live In The UK (2007)
- Come To My Kingdom (2008)
- Big Money (2011) - 10/15 Punkten
- Precious Metal (2014) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews