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Faust Again: The Truth (Review)
Artist: | Faust Again |
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Album: | The Truth |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal / Hardcore / Metal |
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Label: | Bastardize | |
Spieldauer: | 42:06 | |
Erschienen: | 20.05.2009 | |
Website: | [Link] |
Zehn Jahre ist es nun her, seit FAUST AGAIN in Polen das Licht der Welt erblickt haben. Nun, allzu viel Sonnenschein dürfte dieses fidele Quintett nicht abbekommen haben, denn musikalisch ist „The Truth“ ein gar finsterer Trip geworden. Das Album beginnt mächtig und rein instrumental: Schwere, doomige Gitarrenharmonien sorgen für zentimeterdicke Gänsehaut - so muss schwermütige Verdammnis klingen, so muss es klingen, wenn die „Neunte Pforte“ durchschritten wird.
Der Rest des Materials fällt weitaus schneller und aggressiver aus, doch im Gegensatz zu vielen anderen Genrevertretern kloppen sich FAUST AGAIN nicht bloß mit Tunnelblick durch ihre dreizehn Songs. Die Polen sorgen für ein hohes Maß an Abwechslung, ohne eine Prog-Band zu sein. Düsteres Flüstern, heiseres Brüllen und abgründige Growls stoßen auf wildes Death-Gebretter, wunderbare Breitwandharmonien der Gitarren und Geballer bis zum Hardcore. Das ist kein stumpfes Vor-Sich-Hinschroten, denn jede Menge Breaks durchbrechen jegliches Einerlei, ohne die Songs wirr oder mathematisch wirken zu lassen. Treibende Drums stoßen auf flirrende Soli und musikalisches Drama, wenn das Tempo verschleppt wird und eine monumentale Melodie sich über den im Hintergrund wütenden Gitarren-Mahlstrom legt.
FAZIT: FAUST AGAIN beherrschen ihr Handwerk und weiten die Grenzen ihres Genres aus, ohne sie zu sprengen. Somit ist „The Truth“ nicht nur für Death-Core-Fans interessant, sondern auch für alle, die extremen, modernen Metal mit Harmonie und Abwechslung mögen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Ninth Gate
- The Fountain
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- Closed Eyes
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- Call For Life
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- Papillon
- One Minute Dream
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- Voice Inside
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- The End
- Bass - Adrian Klementowski
- Gesang - Marcin Pyszora
- Gitarre - Aleksander Data, Wojciech Warnke
- Schlagzeug - Marcin Palecki
Interviews:
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keine Interviews