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One Without: Thoughts Of A Secluded Mind (Review)
Artist: | One Without |
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Album: | Thoughts Of A Secluded Mind |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Rock/Metal |
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Label: | Lifeforce Records | |
Spieldauer: | 53:04 | |
Erschienen: | 25.09.2009 | |
Website: | [Link] |
Die nächste große Sensation aus Schweden? Stellen wir diese Frage doch zunächst zurück. ONE WITHOUT sind eine neue Band aus Schweden, die sich dem melodischen Metal moderner Prägung mit einigen Gothic-Rock Einflüssen verschrieben hat. Neben den amtlich produzierten Gitarren ist es vor allem die tolle Stimme von Sängerin Catrin Feymarks, die in normalen Stimmlagen singt, ohne dabei mit einer klischeebehafteten Opernstimme zu nerven. Abgerundet wird das ganze durch schöne, zumeist poppige Keyboard-Melodien, welchen den Songs gut zu Gesicht stehen.
Ein beachtliches Debut für eine noch junge Band aus Ikea-Land! Das Problem bei „Thoughts Of A Secluded Mind“ ist die Eigenständigkeit. Man fühlt sich ständig an Referenzwerke von EVANESCENCE oder LACUNA COIL erinnert. Alles klingt schon einmal gehört, was dem Debut natürlich nicht starke Songs, wie das mit stampfenden Power-Riffing unterlegte „Your Game“, oder der Albumhit „Withered Serenade“ (toller langsamer Song mit Hookline und großartigen Piano-Parts) absprechen soll.
Die Zielgruppe vom Amy Lee (EVANESCENCE) und Co. bekommt mit ONE WITHOUT weiteres Futter. Ein Song wie „Lost To Solitude“ (klasse Refrain) bietet genug Hitpotential, um in den einschlägigen Discos gespielt zu werden. Unterlegt wird das Ganze von Zeit zu Zeit durch einige Death-Metal-Vocals von Gitarrist Kenny, welche aber wohl bedacht sehr im Hintergrund gehalten werden.
FAZIT: Um zu meiner Eingangsfrage zurück zu kommen, mit „Thoughts Of A Secluded Mind“ sind ONE WITHOUT nicht der nächste ganz große Wurf aus Skandinavien, aber eine Band mit der definitiv zu rechnen ist! Durch die Bank weg sind keine richtig schwachen Songs auszumachen, aber eben auch nur wenige Highlights! Vieles klingt zu gleichförmig und bereits gehört. Ein wenig mehr Eigenständigkeit und Mut zu Experimenten und wir haben wirklich die nächste Sensation. Bis dahin erst mal acht Punkte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Farwell
- Your Game
- Before We All
- Separation
- Withered Serenade
- Reign With Hate
- Ignorance
- Distance Between
- Reachable Existence
- Once In Silence
- Lost To Solitude
- Chained
- Bass - Kristofer Bergman
- Gesang - Catrin Feymark, Kenny Boufadene
- Gitarre - Kenny Boufadene, Joonas Niskanen
- Schlagzeug - Olle Töpel
- Thoughts Of A Secluded Mind (2009) - 8/15 Punkten
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