Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

While Heaven Wept: Vast Oceans Lachrymose (Review)

Artist:

While Heaven Wept

While Heaven Wept: Vast Oceans Lachrymose
Album:

Vast Oceans Lachrymose

Medium: CD
Stil:

Epic Metal

Label: Cruz Del Sur
Spieldauer: 42:16
Erschienen: 06.11.2009
Website: [Link]

Tom Phillips geht weiter unbeirrt seinen Weg und veröffentlicht ohne Eile nach und nach die Puzzleteile seines Lebenswerks WHILE HEAVEN WEPT, wenn es sein muss auch mit jahrzehntelanger Verspätung. Erst wenn es ihm möglich ist, seine Ideen genau nach seinen Vorstellungen umzusetzen, oder die Songs die nötige Reife erlangt haben, bringt er diese auf einem Album heraus. So enthält auch „Vast Oceans Lachrymose“ wieder Tracks, deren Ursprünge oder einzelne Bestandteile bis in das Jahr 1993 zurückgehen. Sogar das Album selbst war in anderer Form bereits lange vor seinem Vorgänger geplant, und die Veröffentlichung von „Of Empires Forlorn“ liegt nun auch bereits sechs Jahre zurück. Wer sich an den damals zelebrierten Stil erinnert, den man in etwa mit Begriffen wie „Romantic Doom“ umschreiben konnte, wird beim ersten Kontakt mit dem neuen Album zunächst verwundert aufhorchen: WHILE HEAVEN WEPT klingen gleichzeitig aggressiver und auch progressiver und legen mit dem über fünfzehn Minuten langen „The Furthest Shore“ einen kompromisslosen Traumstart hin. Dieser Track enthält so ziemlich alles, was „Vast Oceans Lachrymose“ ausmacht: Heftige Riffs wechseln sich mit wunderschönen Leads ab, und bombastische, orchestrale Passagen ergänzen sich mit verträumten Akustikgitarren und fast an PINK FLOYD erinnernden, atmosphärischen Zwischenspielen. Immer wieder gibt es Rhythmuswechsel und Breaks zu hören, die Strukturen sind episch und progressiv gestaltet, wirken allerdings nie übertrieben technisch, sondern immer songdienlich. Über all dem erhebt sich die Stimme des neuen Sängers Rain Irving, der die Vorgaben von Tom Phillips noch besser als der Meister früher selbst umsetzt. Dessen unverkennbare Handschrift ist natürlich weiterhin in den großen, ergreifenden Melodien deutlich vorhanden, aber Rain Irving klingt kraftvoller und vor allem in höheren Regionen sicherer, ohne auf die Kopfstimme ausweichen zu müssen.

Eigentlich müsste man den Stil von WHILE HEAVEN WEPT nach diesem Auftakt nun eher als epischen, progressiven US-Metal bezeichnen, und das bestätigen auch die beiden folgenden Tracks. „To Wander The Void“ erinnert stark an die Frühwerke von FATES WARNING mit John Arch (was auch ausdrücklich so beabsichtigt war), und die Gitarrenarbeit im flotten „Living Sepulchre“ könnte gar fast von STEEL PROPHET stammen. Doch auch wenn man kaum noch von Doom Metal sprechen kann, zumindest nicht so, wie ihn die meisten Leute verstehen, ist doch die typische Grundstimmung erhalten geblieben und sofort als WHILE HEAVEN WEPT identifizierbar. Das liegt vor allem an den markanten Melodien, sowohl im Gesangs- als auch im Gitarrenbereich. Das ganze Album steckt voller Melancholie und Sehnsucht, entweder umgesetzt durch den oft mehrstimmigen Gesang oder die malerischen, verträumten Gitarrenleads. Selbst in den härteren Riffs versteckt Tom Phillips immer wieder seine typischen, bittersüßen Harmonien.

Und wie beschreibt man nun das folgende „Vessel“...? Wie beschreibt man das Gefühl, wenn einem auch noch nach zahllosen Durchläufen jedesmal sämtliche Haare zu Berge stehen, man die Augen schließt und gleichzeitig weinen und jubeln könnte? Wenn man sich ungeheuer geborgen fühlt und gleichzeitig bis hinter den imaginären Horizont aufbrechen möchte? „Vessel“ ist eine unvergleichliche Hymne, wie es sie heutzutage eigentlich gar nicht mehr geben kann. Der getragene, schier unendlich große Refrain wird in solch erhabener und feierlicher Art vorgetragen, dass einem schlicht die Worte fehlen...

Erstaunlicherweise halten WHILE HEAVEN WEPT nach diesem emotionalen Höhepunkt die Stimmung, denn mit dem Titeltrack folgt eines der ergreifendsten Instrumentalstücke, das jemals in einer Rock-Besetzung eingespielt wurde. „Vast Oceans Lachrymose” ist nicht weniger als in Gitarrenmelodien gegossene Sehnsucht und Melancholie, die wunderschönen Harmonien rauschen wie Wellen über den Hörer hinweg, sanft und doch gewaltig. Danach beendet „Epilogue“ das Album mit atmosphärischen Keyboards und den Klängen des Meeres.

FAZIT: Eigentlich könnte sich Tom Phillips nun zur Ruhe setzen, denn sein Lebenswerk wird hier zum Meisterwerk. „Vast Oceans Lachrymose“ klingt ergreifend, melancholisch und unglaublich gefühlvoll, dabei aber auch abwechslungsreicher und anspruchsvoller als frühere Werke. Mit anderen Worten: Auf diesem Album passieren viel mehr und größere Dinge, als je zuvor (und das sage ich als ausgesprochener Fan des Vorgängers). Aufgrund der leicht veränderten musikalischen Ausrichtung und des neuen Sängers sollte sich niemand abschrecken lassen, der bisher mit WHILE HEAVEN WEPT nichts anfangen konnte, ihr werdet begeistert sein! Und langjährige Fans werden das Album über alles lieben.

Musik soll Emotionen hervorrufen, und „Vast Oceans Lachrymose“ weckt diese in einer solch zwingenden Art und Weise, dass ich nach über 100 Rezensionen für musikreviews.de erstmals die Höchstnote vergeben muss. Wenn nicht dieses Album, welches dann?

Daniel Fischer (Info) (Review 13559x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 15 von 15 Punkten [?]
15 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Furthest Shore
  • To Wander The Void
  • Living Sepulchre
  • Vessel
  • Vast Oceans Lachrymose
  • Epilogue

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
Kommentare
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 04.11.2009

Hui, selbst das Lesen des Reviews lässt einem schon die Haare zu Berge stehen. Werd mir die Scheibe definitiv in Kürze zulegen! :-)
Funatthefuneral
gepostet am: 05.11.2009

User-Wertung:
7 Punkte

Absolute Enttäuschung (für Doom-Metal Fans), hat fast nix mehr mit dem epischen, ultralangsamen Doom von früher zu tun.
Freunde des o. g. Metalbereichs könnten aber Gefallen daran finden. Einzig "Vessel" und das Titelstück können noch an den alten Stil anknüpfen!
Andreas
gepostet am: 05.11.2009

Nun, der "alte Stil" war für mich deutlich näher an Primitiv-Doom und Doom-Death angelehnt. Hatte seinen Reiz, aber sie sind definitiv über die Jahre hin besser geworden. Werd mir das Vinyl anschaffen :-)
Daniel [musikreviews.de]
gepostet am: 05.11.2009

Wenn man Doom nur an Langsamkeit festmacht, und man nur das hören will, dann muss das Album enttäuschen. Für mich jedoch ist nicht die Geschwindigkeit entscheidend, sondern die Stimmung und die Melodien. Und die sind ganz ähnlich wie früher und typisch WHILE HEAVEN WEPT.

Was hat mich damals so gepackt, als ich das erste Mal in meinem Leben CANDLEMASS hörte und dachte "ja, das ist es, wonach ich immer gesucht habe"? Dass es langsam war? Ganz sicher nicht! Die feierliche Stimmung und die ergreifenden Melodien waren es. Langsamkeit ist (meiner Ansicht nach) nur eines von vielen Stilmitteln, um diese Stimmung zu transportieren, aber nicht unbedingt das entscheidende. Was hilft es mir, wenn eine Band extrem langsam spielt, aber überhaupt nicht stimmungsvoll klingt und keine starken Melodien hat? Ich persönlich kann zumindest mit solchen Sounds nichts anfangen (und würde mich als ausgesprochenen Doom-Metal-Fan bezeichnen).

Wer WHILE HEAVEN WEPT aufgrund ihrer Melodien und der Stimmung mochte, wird auch dieses Album lieben (wenn er nicht gerade absolut allergisch auf ein bisschen Uptempo reagiert). Wer es unbedingt nur langsam haben möchte, für den gibt es ja z.B. GRIFTEGARD. Auch sehr stimmungsvoll und große Melodien, aber meist sehr langsam. Ich liebe beides ;-)
Andreas
gepostet am: 05.11.2009

Eben - schnell, langsam, simpel, virtuos ... Das Enderzeugnis und die Gefühle zählen: Was kann mir Musik vermitteln, bedeuten, etc.?
Funatthefuneral
gepostet am: 05.11.2009

@ Daniel @ Andreas
Das hat nix mit der Langsamkeit zu tun. Ich finde z. B. die Speedparts beim Opener deplaziert und völlig emotionslos, von Minute 7 - 9 wird schnell mal Iron Maiden eingestreut... Akustikbreak... langweiliger Ahahahahah.. Singalong-Schlußpart, zwar langsam, aber ohne Dramatik!
"To Wander The Void" würde ich sogar schon als Unverschämtheit bezeichnen:
Sämtliche Songstrukturen sind von Fates Warning "entliehen", und zwar durchweg vom Meisterwerk "The Spectre Within"!
Sei es die Gitarrenarbeit, sei es der Gesang (ich verweise auf "Traveller In Time" [Minute 2:44, 4:15] oder "The Apparition" allgemein!!!! Wer das nicht zugibt, lügt!
Aber Musik ist eben Geschmacksache, aber wer auf solche Klassiker zurückgreift, und sie nicht annähernd so gut adaptiert, muss mit Kritik rechnen.
"Living Sepulchre" ist allenfalls ein Lückenfüller, uninspiriertes Gekloppe, sonst nix.
"Griftegard" ist übrigens genial, "Hooded Menace" aber auch!
Ich würde mal im "richtigen" Doombereich "The 11th Hour - Burden Of Grief" oder "Abstract Spirit - Tragedy And Weeds" empfehlen!
Endamon
gepostet am: 05.11.2009

User-Wertung:
15 Punkte

Super Review und ich finde mich da genau wieder, ich könnte einen Text dazu schreiben und eine Schablone drüber halten, es wäre (fast) identisch. Für mich nicht nur das Album des Jahres im Metal-Bereich sondern auch eines der Alben des Jahrzehnts.
Daniel [musikreviews.de]
gepostet am: 05.11.2009

Funatthefuneral, Du hast entweder nicht das Original gekauft oder das Booklet noch nicht sorgfältig gelesen, denn dort steht ausdrücklich, dass "To Wander The Void" eine Hommage an die frühen Fates Warning sein soll. Tom Phillips sagt dazu:

"I'm sure the early Fates Warning influence is more than obvious here, and it should be...as this song is meant to honor them in many ways...and I want to thank them personally for existing.

I probably cannot sum it up better than the actual dedication on the VOL album:

Although "To Wander The Void" is as deeply personal as all WHW compositions, it is also something of a tribute to Fates Warning - one of our earliest influences, whose rich musical legacy still continues to inspire us to this day."

Das habe ich übrigens auch in meiner obigen Rezension angemerkt, hast Du die etwa auch nicht richtig gelesen...? ;-)
Sascha [Musikreviews.de]
gepostet am: 05.11.2009

Dieses Album wird mein erster Kontakt mit While Heaven Wept werden. Ich bin zugegebenermaßen ein sehr von ästhetischen Impulsen gelenkter Mensch und das Cover hat beim Stöbern durch die CD-Abteilung meine Jagdinstinkte geweckt. Die Kritik hat nun den Ausschlag gegeben, dass ich meiner Katatonia-Bestellung nun diese Platte vorgezogen habe vor Russian Circles "Geneva", die eigentlich mit rein sollte (wird dann noch nachgekauft ;) ).

Wenn's ein Reinfall war, mach ich dich zur Socke. ;)
Funatthefuneral
gepostet am: 05.11.2009

@ Daniel
Sicher habe ich das gelesen, aber ich finde nicht, daß es gut ist, Kultsongs zu kopieren!
Tja, ich hätte es gar nicht hier erwähnen wollen, aber Tom Phillips hat ganz klar die emotionalere und ergreifendere Stimme als Rain Irving. Der ist zwar gut, hat aber keinerlei eigene Note!!
Ja, so kanns gehen!!! (ich weiß, Satzzeichen sind keine Rudeltiere)
SMM
gepostet am: 08.11.2009

User-Wertung:
15 Punkte

@Funatthefuneral: Sorry, aber du hörst noch nicht so lange Doom, oder?
Funatthefuneral
gepostet am: 08.11.2009

@SMM (Sorry, Aber du hörst noch nicht so lange Doom, oder?)

Bin 44, höre seit 30 Jahren vorwiegend Doom-Metal, und habe z. B. "Epicus..." von Candlemass als LP und handsigniert von allen damaligen Bandmitgliedern". Habe über 600 "reine" Doomscheiben - u. a. von
Abdullah, Averon, Beyond Belief, Castle, Chalice (Australien), Cold Mourning, Colosseum (Finnland), Darkflight......
um nur ein paar der unbekannteren Bands zu nennen!
Ich glaube, die Frage dürfte somit hinreichend beantwortet sein.
Lutz Koroleski
gepostet am: 09.11.2009

Zwischen "Kopie" und "respektvoller Verbeugung" sehe ich doch einen deutlichen Unterschied.
Bei mir würde Album übrigens mittlerweile 14 Punkte bekommen, ansonsten kann ich mich dem Review nur anschließen.
Package
gepostet am: 12.11.2009

@funatthefuneral: dir hat wohl irgendjemand den "fun" verdorben, oder? auf jeder seite (amazon, metal.de, musikreview) postet du denselben negativen kommentar. sei froh, wenn eine solch begabte band mal überall tolle kritiken bekommt und vielleicht mal ein paar cds mehr an den mann bringt, nachdem die vorgänger ja nur schwer zu erhalten waren bzw. sie fast gar nicht promotet wurden.
TheRomp
gepostet am: 13.11.2009

User-Wertung:
11 Punkte

@Package: Klug wäre vielleicht, die Groß-, Kleinschreibung zu beachten, bevor man sich äußert!
Mir gefällt die neue WHW auch gut, aber ich würde sie nicht als "Jahrzehntwerk" betrachten. Denn die Anmerkungen von "Fatf"
sind schon nicht ganz falsch! WHW bedienen sich schon recht auffällig an bekannteren Acts!
Zudem beweist er durch seine Aufzählung einen erlesenen Geschmack, und das mit der Stimme von Phillips stimmt ebenfalls!
Andreas
gepostet am: 13.11.2009

Na ja, es ist wie mit allen in den Himmel gelobten Bands. Wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht worden ist. WHW sind zwar verdammt gut, aber ähnlich wie die himmelhochjauchzenden Kritiken zur neuen Count Raven (Rock Hard) halte ich auch die hier für übertrieben. Andererseits spricht aus diesen Rezensionen immer der Enthusiasmus für die Musik sowie die persönliche Bindung des Schreibers an die betreffende Band - und das ist immer schön, zumal: Wie viele Bands können noch von sich behaupten, wirklich zu berühren? - Gerade im Zeitalter von Höher-Schneller-Schriller-Weiter? Nie wurde so viel Augenwischerei im Metal betrieben wie momentan, finde ich, und da ist es einfach gut, wenn Bands image- und gimmickfrei die Herzen erobern. Am Ende geht es doch um nichts anderers, oder? Irgendwann ist man aus dem Alter raus, in welchem man nur Musik hört, weil sie so hart, cool, in, "flashy" oder was auch immer ist.
Funatthefuneral
gepostet am: 13.11.2009

@Andreas
Starke Bemerkung, so sehe ich das eigentlich auch. Ich muß mich für meine Meinung nicht schämen. Dafür bin ich schon zu alt und "erfahren"!
Mir gefällt die Scheibe halt nicht besonders, und das sollte akzeptiert werden!
Package
gepostet am: 19.11.2009

@the romp:

Im Internet sowie im Mailverkehr ist es durchaus üblich, auf Groß- und Kleinschreibung zu verzichten. Aber wenn das dein kleinstes Problem ist - bitte sehr - ich kann es ja auch anders. Zufrieden?

Und nochwas: Von einer Aufzählung von unbekannten "Perlen" und Untergroundbands lasse ich mich schon lange nicht mehr beeindrucken. Zur Verteidigung von Funeral muss man sagen: Er wurde zu diesem Kommentar ja "angestachelt", nachdem ihm ein User Unkenntnis vorhielt.

@all
Ich stimme mit der Meinung von funatthefuneral sogar teilweise überein (die Stimme von Phillips zum Beispiel), aber ich finde es unnötig auf jeder Seite diesen negativen Kommentar abzugeben - das grenzt schon ein wenig an "bad campaigning". Andreas hat es richtig auf den Punkt gebracht: Welche (Metal) Band weiß heute noch zu berühren? Deshalb sollte man WHW unterstützen. Versteht ihr meinen Punkt? Einen negativen Kommentar abzugeben ist das Recht eines jeden - aber muss ich das auf allen Seiten und bei jeder Rezension machen? Oder will man einfach nicht, das eine seiner Lieblingsbands ein größeres Publikum bekommt?
Funatthefuneral
gepostet am: 27.11.2009

Dankeschön,

@ package:
Amazon stimmt, aber "metal.de" war ich nicht, bitte keine Vorschlußlorbeeren!!
Ich habe es nicht nötig, eine Band zu zerreißen!
Aber die ganzen "extrem" überschwänglichen Reviews lassen auf eine Initiative des Labels bzw. der Band schliessen, denn so doll ist die Platte nun wirklich nicht.
Also lasset uns in Frieden unserem Musikstil frönen, egal welcher "Unterart" er nun entspringen mag!!
Daniel [musikreviews.de]
gepostet am: 28.11.2009

Also, in unserem Fall kann von einer "Initiative" des Labels oder Band keine Rede sein. Nicht nur hatten wir keinerlei Kontakt mit beiden Seiten, wir haben nicht mal ein Promo-Exemplar bekommen! Ich habe mir die CD selbst gekauft und danach "freiwillig" besprochen, ohne, dass ich dies hätte tun müssen. Wenn mich persönlich eine CD so richtig begeistert, dann möchte ich das auch sagen dürfen und in Ausnahmefällen auch mal ganz subjektive und emotionale Höchstwertungen verteilen, ohne mir so etwas unterstellen zu lassen. Immerhin mache ich das nur aus Freude an der Musik in meiner Freizeit...
darkul
gepostet am: 20.01.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Heieiei, heiße Diskussion hier.

Meine subjektive Meinung ist, dass WHW hier wieder eine famose und stimmungsvolle Scheibe produziert haben. Dieses und das letzte Album sind für mich in meiner Sammlung relativ einzigartige Doom-Werke, mit einer eigenen Note, wobei ich nicht sagen würde, dass WHW immer nur Doom spielen. Der Gesang geht teilweise schon Richtung Powermetal.
Das letzte Album war aber meiner Ansicht nach einen Hauch stärker.

@Fatf: Ich muss sagen, dass 2 Sterne für WHW bei Amazon zu wenig sind. Wie viele Bands bekommen 4 Punkte, die aber weitaus schlechtere Alben abliefern als dieses hier? Für mich fragt sich nur 4 oder 5 Sterne. Alles andere zieht diese Band im Gegensatz zu wesentlich schlechteren, die aber besser bewertet wurden, viel zu weit nach unten. Aber gut, diese Art der Bewertungskritik kann man auch vom Hundersten ins Tausendste bringen.
Ich glaube aber nicht, dass die guten Bewertungen Marketingstrategie sind. Ich glaube viel eher, dass sich Kenner die Platte schnell zugelegt haben und ihr Urteil gefällt haben, was meiner Ansicht nach bei WHW nur positiv ausfallen kann.
Uli M.
gepostet am: 02.03.2010

Auch ich finde - ein wirklich tolles Album! Jedoch meiner Ansicht nach teilweise etwas in die Länge gezogen und bezüglich der Produktion wurde das Potential leider nicht ausgeschöpft.
Was die Bewertungen bei Amazon angeht - da geb ich nicht viel drauf. Es kann maximal ein Anhaltspunkt sein. Genau so wie auch die vergebenen 15 Punkte hier. Wenn es einem aber so wegbeamt wie den Daniel, dann ist auch das voll nachvollziehbar! So spannend kann (und muss) Musik sein ... Ich brauche mehr davon!
Bernhard R.
gepostet am: 23.11.2010

Muss hier mal meine Meinung als Aussenseiter kund tun:
Ich höre nun doch schon einige Jahre Metal, und zwar sämtliche Stilerichtungen, wobei mir ehrlich gesagt noch kaum Doom Metal Bands untergekommen sind. Aber als ich for kurzem mal in diese CD reingehört habe, war ich doch positiv überrascht. Klar, gelegentlich scheinen Anleihen aus anderen Stilen raus, aber ich finde, dass die Musik gerade deshalb bereichert wird. Musik soll Emotionen wecken und genau das haben WHW mit diesem Album bei mir geschafft.
MichaelAliensBiehn
gepostet am: 13.10.2014

User-Wertung:
14 Punkte

Wahrlich eine der besten Platten von 2009, die Anschaffung hat sich gelohnt. Wäre ohne diese Seite nicht auf die CD gekommen und das Teil wäre ohne Beachtung geblieben. Nur schade dass die nur aus 6 Liedern besteht. Das Album eignet sich wenn man für kurze Zeit eine menge Spaß haben will. So gut wie jetzt wird die Band nie wieder sein, jede Wette.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!