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Demonica: Demonstrous (Review)
Artist: | Demonica |
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Album: | Demonstrous |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Massacre | |
Spieldauer: | 48:35 | |
Erschienen: | 26.02.2010 | |
Website: | [Link] |
Als ich die Namen der beteiligten Musiker las, lief mir spontan das Wasser im Mund zusammen und ich stellte mir schon eine äußerst reizvolle Mischung aus FORBIDDEN (Craig Locicero - Gitarre, Mark Hernandez - Schlagzeug) und MERCYFUL FATE (Hank Shermann – Gitarre) vor.
Leider folgt bereits nach dem ersten Durchgang von „Demonstrous“ die Ernüchterung, da sich die musikalischen Einflüsse der Ex- und Stammformationen der Bandmitglieder leider arg in Grenzen hält. Lediglich bei einigen Instrumental-Passagen („Astronomica“) und Soli kann man zumindest den Background der beiden Gitarristen heraushören. Ansonsten klingt die Musik eigentlich nur nach einer Band, nämlich den Thrash-Ikonen von SLAYER. Das mag vor allem daran liegen, dass sich Klaus Hyr anhört wie der kleine Bruder von Tom Araya, aber auch viele Riffs und Rhythmen atmen den Geist der Totschläger so etwa zur Phase von „God Hates Us All“. Das ganze wird gewürzt mit einem mächtigen Dicke-Hosen-Sound und – hat man die ursprünglichen Erwartungen an den potentiellen Bandsound erstmal ad acta gelegt – auch einigen wirklich hörenswerten Songs. Insbesondere der Opener „Demon Class“ oder das nachfolgende „Ghost Hunt“ sind packende Thrasher, die durch viel Energie und knackige Riffs begeistern. Leider kann das Album dieses Niveau nicht ganz halten, da die zündenden Songideen im weiteren Verlauf von „Demonstrous“ zunehmend seltener werden, ohne dass sich dabei so etwas wie ein echter Ausfall ausmachen ließe.
FAZIT: Leider kann das Debüt-Album von DEMONICA nicht das halten, was die Bandbesetzungsliste verspricht. Statt FORBIDDEN meets MERYFUL FATE gibt es „nur“ guten Thrash-Metal a la modernere SLAYER. Abgesehen von einigen gelungenen Songs schafft es „Demonstrous“ nicht wirklich aus der Masse der Veröffentlichungen hervorzustechen. Insbesondere wenn man bedenkt, wie viele großartige Alben gerade in jüngster Zeit im Thrash-Bereich (z.B. HEATHEN, OVERKILL) erschienen sind.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Demon Class
- Ghost Hunt
- My Tongue
- Luscious Damned
- Below Zero
- Alien Six
- Palace Of Glass
- Fast And Furious
- Summoned
- Astronomica
- Bass - Marc Grabowski
- Gesang - Klaus Hyr
- Gitarre - Hank Shermann, Craig Locicero
- Schlagzeug - Mark Hernandez
- Demonstrous (2010) - 8/15 Punkten
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