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Hail Of Bullets: On Divine Winds (Review)
Artist: | Hail Of Bullets |
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Album: | On Divine Winds |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Metalblade Records | |
Spieldauer: | 48:03 | |
Erschienen: | 08.10.2010 | |
Website: | [Link] |
Vor zwei Jahren sorgte das Debüt dieser niederländischen Oldschool-Death-Metal-Truppe um den ASPHYX-Frontman Martin Van Drunen für großes Aufsehen. Neben durchweg tollen Songs konnte auf „Of Frost Of War“ auch die gelungene Umsetzung des Textkonzeptes überzeugen. Während sich die Band seinerzeit dem Krieg zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion widmete, bleibt man zwar auch beim Zweitwerk dem Thema „II.Weltkrieg“ treu, richtet den Fokus dabei aber in Richtung Ferner Osten und beleuchtet die Rolle des Japanischen Kaiserreichs anhand wichtiger Ereignisse wie dem Überfall auf China, Pearl Habor, Guadacanal, die vernichtenden Bombenangriffe der US Air-Force auf Tokyo oder das Phänomen der Kamikaze-Flieger. Dabei gelingt HAIL OF BULLETS bei einigen Songs erneut eine beeindruckende musikalische Umsetzung der Inhalte. Insbesondere die dramatische Grundmelodie von „Tokyo Napalm Holocaust“ passt hervorragend zur Schilderung der dramatischen Ereignisse des opferreichsten Luft-Angriffs der Geschichte. Aber auch der schleppende, mit Kampf-Geräuschen unterlegte und in einer großartigen Melodie mündende Schluss-Part in „Kamikaze“ setzt den zugrunde liegenden Text perfekt um. Weitere Highlights sind der eigentliche Opener „Operation Z“, das melodische „The Mukden Incident“ oder der schleppende Abschluss-Song „To Bear The Unbearable“. In der Album-Mitte finde ich die Songs dann nicht ganz so zwingend, aber ein auch nur annähernd als langweilig einzustufender Beitrag findet sich auch dort nicht.
Bezüglich der stilistischen Ausrichtung hat es kleiner Veränderungen gegenüber dem Debüt gegeben. So wirkt der Gesang von Martin Drunen weniger garstig, der Anteil an schnellen Passagen ist geringer ausgefallen und die Songs wirken insgesamt melodischer, insbesondere was die Soli angeht. Man könnte sagen, „On Divine Winds“ klingt etwas stärker nach BOLT THROWER als „Of Frost Of War“. In Punkto Sound – produziert wurde das Album von Drummer Ed Warby, der Mix lag erneut in Händen von Dan Swanö - kann man solche Musik vermutlich kaum besser in Szene setzen und auch die Covergestaltung lässt keine Wünsche offen.
FAZIT: Das bisherige Death Metal-Highlight des Jahres stammt von HAIL OF BULLETS, die dem umjubelten Vorgänger einen ebenbürtigen Nachfolger zur Seite stellen. Für DM-Liebhaber ein echtes Muss.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Eve Of Battle
- Operation Z
- The Mukden Incident
- Strategy Of Attrition
- Full Scale War
- Guadalcanal
- On Choral Shores
- Unsung Heroes
- Tokyo Napalm Holocaust
- Kamikaze
- To Bear The Unbearable
- Bass - Theo Van Eekelen
- Gesang - Martin Van Drunen
- Gitarre - Paul Baayens, Stephan Gebedi
- Schlagzeug - Ed Warby
- On Divine Winds (2010) - 11/15 Punkten
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