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Necronomicon (CAN): The Return Of The Witch (Review)
Artist: | Necronomicon (CAN) |
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Album: | The Return Of The Witch |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Death Metal |
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Label: | Napalm Records | |
Spieldauer: | 40:44 | |
Erschienen: | 04.06.2010 | |
Website: | [Link] |
Die Rückkehr der Hexe feiern die kanadischen Necronomicon mit ihrem erst dritten Album seit 1999. Und so wenig innovativ wie der Bandname ist leider auch die Musik auf diesem Album. Angeschwärzter, leicht technischer Death Metal, wie ihn Behemoth in Perfektion zelebrieren, wird geboten, allerdings fehlt den Kanadiern das besondere Etwas, der letzte Kick.
Zwar beherrscht das Trio seine Instrumente und ist durchaus in der Lage, ordentliches Gebretter vom Stapel zu lassen, doch wo die polnischen Meister mit erhabener Ausstrahlung zu Werke gehen, hinken Necronomicon deutlich hinterher. So sind die Knüppelparts durchweg ordentlich und kraftvoll, lassen aber jegliche dunkle Atmosphäre missen. Andererseits gelingt es wiederum auch nicht, in den atmosphärischen, manchmal auch symphonischen Parts, die sich an Dimmu Borgir orientieren, den Hörer zu packen. So gehen die 40 Minuten von "The Reurn Of The Witch" vorbei, ohne zu beeindrucken und das Verlangen zu wecken, das Album öfter zu hören. Wobei man andererseits auch zugute halten muss, dass die Platte zu keiner Sekunde negativ auffällt oder gar nervt.
Neben dem handwerklichen Können, das ja durchaus vorhanden ist, ist man bemüht, Abwechslung ins Spiel zu bringen, indem man zum Beispiel bei "Necropolis" Industrial-Anleihen einpflegt und auch das Tempo öfter mal variiert. Nur kann halt das Songwriting nur selten so begeistern, wie bei "The Time Is Now", zu dem auch ein Video gedreht wurde. Diese Nummer ist definitiv das Highlight auf diesem Album, das zudem mit einem relativ natürlichen Sound ausgestattet wurde.
FAZIT: "The Return Of The Witch" ist beileibe kein schlechtes Album, aber im Fahrwasser von Behemoth ist es schwierig, mit einer nur passablen Platte nachhaltig Eindruck zu hinterlassen. Genrefans sollten NECRONOMICONs neues Werk ruhig antesten, alle anderen lassen sich besser von den Polen gekonnt verdreschen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Into The Fire
- The Awakening
- The Time Is Now
- Necropolis
- The Order Of The Moon
- The Return Of The Witch
- Lilith
- Alpha And Omega
- Seven
- Bass - D
- Gesang - Rob "The Witch"
- Gitarre - Rob "The Witch"
- Schlagzeug - Rick
- The Return Of The Witch (2010) - 8/15 Punkten
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