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Nekromantheon: Divinity Of Death (Review)
Artist: | Nekromantheon |
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Album: | Divinity Of Death |
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Medium: | LP | |
Stil: | Speed Metal |
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Label: | High Roller Records | |
Spieldauer: | 31:20 | |
Erschienen: | 15.06.2010 | |
Website: | [Link] |
Speed-Metal gehört auf Vinyl, das ist ein eisernes Gesetz, an das sich auch High Roller Records halten, deren Roster doch eine ganze Menge Bands aus jener Sparte enthält. Und ich wähle hier nicht unbedacht den veralteten Terminus „Speed Metal“, weil die meisten der Bands nah am Original der Achtziger kleben. Ist man damals mit dieser Musik sozialisiert worden, ist es natürlich eine Freude, wieder auf solche Bands zu stoßen, ist man jünger, kann man zumindest etwas vom damaligen Lebensgefühl erahnen und bei den alten Bands die Ursprünge des Thrash-Revivals erkunden.
Wie auch die schon vor kurzem rezensierte Split-LP von SPEEDTRAP und DEATH WITH A DAGGER spielt auch das schwedische Trio NEKROMANTHEON in der Achtziger Speed Metal-Liga, wobei auch uralter Thrash ungehemmt mit verbraten wird. Sollte man auf die Originale verweisen, wären alte SLAYER und gelegentlich etwas SACRED REICH sicher gute Referenzen im Bezug auf das Gitarrenriffing, der Gesang ist eher eine Mischung aus VENOM und CELTIC FROST. Eine perfekte Produktion wäre für NEKROMANTHEON Gift und so ist alles rau und unbehauen belassen worden, die Amps röhren und die Drums haben Attack, Sterilität ist etwas für den OP, aber nicht für Speed Metal. Recht so.
FAZIT: Wenn ich mich als alter Mann recht entsinne, war früher nicht alles besser, sondern hauptsächlich anders. NEKROMANTHEON hängen in der Achtziger-Zeitblase fest, ihr Speed Metal ist vollkommen ab von jeglicher Aktualität und Anbiederung an Marktgesetze. Warum macht man so eine Band? Genau, um Spaß zu haben und eben diesen verbreiten NEKROMATHEON mit „Divinity Of Death“.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Gringo Death
- Point Of No Return
- Cry Havoc
- Divinity Of Death
- Lex Talionis
- Devolutionary Storms
- Tortured In Tartaros
- Further Beyond
- Acid Visions
- Psyonide
- Alchoholy Terror
- Bass - Sindre Solem
- Gesang - Arild "Arse" Myren Torp, Sindre Solem
- Gitarre - Arild "Arse" Myren Torp
- Schlagzeug - Christian "Kick" Holm
- Divinity Of Death (2010) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Anne Klein
gepostet am: 08.11.2010 |
Das "schwedische Trio" besteht nur aus Norwegern und lebt ausserhalb von Oslo/Norwegen . |
Dr. O [musikreviews.de]
gepostet am: 10.11.2010 |
Yep, sorry fürs "umsiedeln". Ändert nichts an der Qualität der Platte ;-)
Cheers Ollie |