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Neverborn: Decimator (Review)
Artist: | Neverborn |
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Album: | Decimator |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash, Death |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 53:05 | |
Erschienen: | 23.01.2010 | |
Website: | [Link] |
Mit wirklich großen Namen konnte der Kontinent am anderen Ende der Welt zumindest im Metal nicht aufkommen. Ob das wohl tatsächlich an der Qualität liegt? Schauen wir uns das doch mal anhand von NERVERBORN an. Mit „Decimator“ kommt bereits deren dritter Langspieler auf den Markt.
Gewalttätiges Maschinengewehrfeuer donnert auf brachiales Gebrüll von Sänger ‚Big Mak’, die Basssaiten schlabbern hörbar hinterher, die Gitarren werden verprügelt, hymnische Keyboardteppiche lockern die Stimmung, die Refrains stürmen harsch auf Melodien zu. Das klingt beim ersten Hören alles zusammen ein wenig anstrengend und will nicht so recht passen. Doch lässt man sich auf die ungewöhnliche Mischung zwischen hartem Thrash und melodischem Death ein, kristallisiert sich durchaus bodenständiges Material heraus. So ganz fruchten will die Scheibe dann allerdings doch nicht. Zu wenig Wiedererkennungswert der einzelnen Tracks lassen sie zu einem einheitlichen Brei verkochen, zu wenig Würze lässt ihn dabei zwar genießbar, aber nur bedingt schmackhaft sein.
Zum Schluss langweilt der letzte Titel „Everyone Will Pay“, der mit beinahe acht Minuten Spielzeit mit Abstand der längste ist, mit stupider Monotonie.
FAZIT: Auch mit NEVERBORN kann Australien keinen Exportschlager hervorbringen. Zwar gelingt es dem Quintett aus Perth eine Brücke zwischen sodomesken Thrash mit bodomeskem Death zu schlagen, was aber letztendlich hängen bleibt, ist trotzdem nur ein „ganz okay“.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Always Watching Me
- Decimator
- After The Thunder
- Coming After You
- Why?
- Seven Levels
- Nothing
- I Am The Cure
- Burned To Ash
- Everyone Will Pay
- Bass - Josh Harris
- Gesang - Chris Swayne
- Gitarre - Matt Brennan-Jones,
- Keys - Jez Devereux
- Schlagzeug - Michael Vulin
- Decimator (2010) - 6/15 Punkten
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