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Noisuf-X: Excessive Exposure (Review)

Artist:

Noisuf-X

Noisuf-X: Excessive Exposure
Album:

Excessive Exposure

Medium: CD
Stil:

Harsh Electro / Industrial

Label: ProNoize
Spieldauer: 61:06
Erschienen: 01.04.2010
Website: [Link]

Jan L. ist ein "Hans Dampf" in allen Gassen und hat sich in den letzten Jahren nicht nur zum besten Produzenten für Electro und Industrial in Deutschland emporgearbeitet, sondern veröffentlicht auch in schöner Regelmäßigkeit Platten mit seinen eigenen Projekten. Nach der "Ultima Ration" von X-FUSION darf man sich nun wieder der exzessiven Bestrahlung durch NOISUF-X aussetzen.

Und auf "Excessive Exposure" präsentiert der Ruhrpöttler sich mal wieder als Soundwizard par Excellence. Oder habt ihr vorher schon mal gehört, dass jemand Samples vom Vibrieren eines Handys sowie dem typischen Störgeräusch in Lautsprechern, wenn es klingelt, in seinen Songs verwendet hat? Ich auch nicht. Wie sich das anhört, kann man in "Please Hang Up" antesten. Daneben hat er in seinen gnadenlos tanzbaren Nummern wie immer ausgefallene Sounds und zahlreiche spannende Effekte eingebaut, die zum einen seine unverkennbare Handschrift tragen, zum anderen aber auch recht einzigartig sind. Monsterbeats und wuchtige Bässe, melodische Loops, coole Samples - das Programm ist bekannt, aber stets verdammt gut gemacht.

Üblich ist auch, dass es keinen Gesang bei NOISUF-X gibt und die Tatsache, dass Jan weitestgehend im Uptempo agiert (mit "White Noise" gibt es nur zur Albummitte eine kurze Verschnaufpause), mag man auf Dauer ein wenig eintönig finden. Allerdings ist die Musik auch ganz klar auf die Dancefloors der schwarzen Clubs ausgerichtet und eignet sich darüberhinaus ebenso gut zur Untermalung aller körperlich aufwändigen Tätigkeiten. Und dürfte im Auto auch zum zu-schnell-fahren animieren. Empfohlen sei die limitierte Box mit Bonus-CD, bei der es Gastbeiträge von Johan van Roy (SUICIDE COMMANDO) und Peter Spilles (PROJECT PITCHFORK) zu hören gibt.

FAZIT: "Deutschland braucht Bewegung"? Hier ist der perfekte Soundtrack dafür, denn bei NOISUF-X kann man einfach nicht still sitzenbleiben. Und dann purzeln die Pfunde garantiert schneller, als mit Glyx-Diät und Kohlsuppe.

Andreas Schulz (Info) (Review 4893x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • All Systems Go
  • Deutschland braucht Bewegung
  • Please Hang Up
  • Aggrophil
  • Excessive Exposure
  • I Am Watching You
  • Hans Dampf
  • White Noise
  • Fucking Invective
  • RAPture [Holy Shit Mix]
  • Beatz & Bass
  • Effeccctt
  • Fire [C64 Tribute]
  • Shut Up

Besetzung:

  • Keys - Jan L.
  • Sonstige - Jan L. (Programming)

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 24.04.2010

Bin gespannt..."Die Tam-Tams klopfen nicht mehr" habe ich bis heute nicht aus dem Kopf bekommen. *g*
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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