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Oysterband: The Oxford Girl And Other Stories (Review)
Artist: | Oysterband |
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Album: | The Oxford Girl And Other Stories |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk Rock |
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Label: | Westpark Music | |
Spieldauer: | 52:11 | |
Erschienen: | 30.04.2010 | |
Website: | [Link] |
Die britische Folkrocklegende betont zwar, dass dieses Jubiläumswerk keine Best Of oder Retrospektive ist, doch wieso soll sich eine Band, die sechzehn grandiose Alben veröffentlicht hat, denn bitteschön dafür rechtfertigen, dass sie auch mal Songs aus ihrem reichhaltigen Backkatalog recycelt und neu verwurstet? Es ist ihr gottverdammtes Recht, nach dreißig Jahren Bandexistenz auch mal zurück zu schauen und ihre Klassiker in anderem Gewand zum Besten zu geben.
Es ist ja beileibe nicht so, dass olle Kamellen aufgewärmt werden, nein, die OYSTERBAND hat sich vierzehn Stücken angenommen, sie teilweise umarrangiert und auf ausschließlich akustischen Instrumenten neu eingespielt. „Unplugged and rearranged“, wenn man so will. Dieser urige, natürliche Sound gibt vielen der Songs in der Tat ganz neue Gesichter. Gesichter, die vor Schönheit strahlen. Gesichter, die ernste Geschichten erzählen. Gesichter, die vertraut sind und hinter denen doch kleine Geheimnisse verborgen sind.
Über die Erstklassigkeit der Songs, Jones' Gesang, der instrumentalen Leistungen oder was auch immer die Band auszeichnet noch großartig Worte zu verlieren, wäre, als ob man – man verzeihe mir die Verwendung abgedroschener Phrasen – Eulen nach Athen trüge. Die OYSTERBAND hat sich ihren Status mit ehrlicher Arbeit und Können hart verdient und seine Hörer noch nie enttäuscht, weder mit schwachen Alben, mit Zugeständnissen an Trends oder Chartkompabilität. Das ist ein Charakterzug, für den die Truppe von der Insel tiefsten Respekt verdient.
FAZIT: OYSTERBAND mal anders und dennoch unverändert schön. Entschlackt, frei von Elektronik, pur und unverfälscht, und vielleicht gerade deswegen „OYSTERBAND as OYSTERBAND can be“. Jetzt bitte noch einen neuen Longplayer schreiben... seufz...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Early Days Of A Better Nation
- When I'm Up I Can't Get Down
- By Northern Light
- Blood-Red Roses
- The Soul's Electric
- The Oxford Girl
- Little Brother
- What Wondrous Love Is This?
- Angels Of The River
- After Rain
- Shouting About Jerusalem
- The Lakes Of Cool Flynn
- The False Knight On The Road
- Put Out The Lights
- Bass - Alan Prosser
- Gesang - John Jones
- Gitarre - Alan Prosser, Al Scott
- Keys - Chopper
- Schlagzeug - Dil Davies
- Sonstige - Alan Prosser (Banjo, Akkordeon, Violine, Kantele), Chopper (Cello, Kontrabass, Harmonika, Mbira, Mandoline, Bouzouki), Ian Telfer (Violine, Concertina), Al Scott (Akkordeon, Bouzouki), Lee Parties (Percussion)
- Meet You There (2007) - 9/15 Punkten
- The Oxford Girl And Other Stories (2010)
- Diamonds On The Water (2014) - 7/15 Punkten
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keine Interviews