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Prosanctus Inferi: Pandemonic Ululations of Vesperic Palpitation (Review)

Artist:

Prosanctus Inferi

Prosanctus Inferi: Pandemonic Ululations of Vesperic Palpitation
Album:

Pandemonic Ululations of Vesperic Palpitation

Medium: CD
Stil:

Death/Doom Metal

Label: Hells Headbangers
Spieldauer: 26:00
Erschienen: 23.06.2010
Website: [Link]

PROSANCTUS INFERI haben ihre Platte "Pandemonic Ululations of Vesperic Palpitation" ihrem verstorbenen Drummer Antichristus gewidmet, welcher sich 2009 das Leben genommen hat. Somit besteht PROSANCTUS INFERI nur noch aus J. Kohn, Gitarrist und Sänger. Ein schwer verdaulicher Einstieg, noch bevor man sich der Musik gewidmet hat, aber diese CD ist keine Klassik, sondern Black Death Metal und aus diesem Genre ist man des Öfteren schwärzere und dunklere Geschichten gewöhnt.

Nach einem kurzen Intro startet "Flayed Ecclessian Sophistry" in einen typischen Dunkel-Geknüppel-Song mit bassigen Growl-Vocals ohne große Überraschungen. Weiter geht es mit "Lips of Plasma Vomiting Sanctimonious Pyx" und man fragt sich, ob das nicht der gleiche Song ist. Gleiche Drums, gleiche Stimmlage, gleiche nicht-verständliche Texte, ähnliche Melodiestrukturen, nur ist diesmal das Ganze 40 Sekunden kürzer, also nur 1:36 Minuten lang. Etwas schneller wird die Band in "Scorching The Monad Firmament", auch wenn sie nach einem ansatzweise besseren Intro sofort in die gleiche Songstruktur zurückfällt: 120er Drumschläge, einfache Rifffolgen und Growls ohne Wiedererkennungswert. Neu hier: der Song wird ausgeblendet und verlässt uns nicht abrupt. Interessanter fällt dagegen der Song "Conjugal Orgy in the Sacred Heart of Vespers" auf, in welchem zum Ende hin der Drummer aus seiner Monotonie entlassen wird und sich kurz ein Funken Kreativität zeigt. Ähnlich bei dem kurzen 13-sekündigen Intro zu "Fumugating Portentious Sacriligium", welches kurz, aber auch nur wirklich kurz darauf hoffen lässt, dass sich der Song grundlegend verändert. Tut er aber nicht.

Song Nummero 7, "Priory Darkness of Choral Flesh", fängt gut an, wird aber in der Mitte des Songs zu einer Übungsstunde in Tonleiterspielen. Auch die weiteren Lieder sind nicht wirklich unterschiedlich, haben ihre kleinen Stilelemente (die dumpfe Fuß-Drum auf "Burning Vestal Apocrypha"), oder werden auch kurzfristig mal etwas schneller, was sich durch den schlechten Produktionssound aber nicht groß auswirkt. Hätte man hier mehr Zeit und Liebe (bei Black Metal?) reingesteckt, hätte man einiges aus der Musik herausholen können. Dass hier gute Ansätze zu finden sind, hört man z. B. auf "Sacreligious Desecration In Excelsis", welches in den letzten 30 Sekunden einen jazzigen Einschlag nimmt und kurz per Glockenschlag auf die schwarzmetallerischen Hintergründe verweist. Ansonsten gut zu vergleichen mit z. B. REGICIDE (CHN), CAUSE OF DEATH (CHN) oder CUT AT WAIST (CHN).

FAZIT: PROSANCTUS INFERI bleiben sich treu. Ganze 26 Minuten lang wird hier tiefschwarzer Grunzmetal ohne Nachdenken oder gewolltes Provozieren produziert. Keine Abwechslung erlaubt oder erwünscht! Wer auf einfach nur Schwarz und Headbangen steht, kann zugreifen, muss es aber nicht, da es in diesem Genre unzählige Vertreter gibt, die ansatzweise Besseres produziert haben. Eventuell besoffen gut zu ertragen, aber nicht nüchtern an einem Samstagnachmittag. Aber vielleicht liegt darin auch das Geheimnis von gutem Schwarzmetall: Musik zu machen, die nicht ertragen werden kann?

Max-Leonhard von Schaper (Info) (Review 7669x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 4 von 15 Punkten [?]
4 Punkte
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Tracklist:
  • Flayed Ecclessian Sophistry
  • Lips of Plasma Vomiting Sanctimonious Pyx
  • Scorching The Monad Firmament
  • Conjugal Orgy in the Sacred Heart of Vespers
  • Fumugating Portentious Sacriligium
  • Priory Darkness of Choral Flesh
  • Cauterizing Unholy Lesions
  • Pontifical Undulations of Blasphemic Gesticulation
  • Burning Vestal Apocrypha
  • Fratricide In The Holy House of God
  • Depraved Machinations
  • Sacreligious Desecration In Excelsis
  • Echoes Of Pestilential Synod

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Jeffreytalay
gepostet am: 29.04.2019

User-Wertung:
8 Punkte

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Ismaelbiapy
gepostet am: 02.07.2019

User-Wertung:
13 Punkte

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ScottNualm
gepostet am: 04.07.2019

User-Wertung:
13 Punkte

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gepostet am: 05.07.2019

User-Wertung:
2 Punkte

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Jeffreytalay
gepostet am: 07.07.2019

User-Wertung:
3 Punkte

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