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Raggedy Angry: How I Learned To Love Our Robot Overlords (Review)
Artist: | Raggedy Angry |
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Album: | How I Learned To Love Our Robot Overlords |
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Medium: | CD | |
Stil: | Industrial Rock / Cyber Punk |
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Label: | Danse Macabre | |
Spieldauer: | 60:39 | |
Erschienen: | 10.09.2010 | |
Website: | [Link] |
O Canada! Our home and native land! True patriot love in all thy sons command... Man verzeihe mir diesen Gefühlsausbruch, aber manchmal erscheint es angebracht, ein Loblied auf Kanada und die Musikszene des Landes zu singen. Auch das Gothic-Label Danse Macabre beweist immer wieder ein geschicktes Händchen bei der Auswahl der kanadischen Bands, deren Alben sie veröffentlichen. Nachdem im Juli diesen Jahres DEFENCE MECHANISM die "Invasion Of The Robot Brains From Planet Zero" besangen, erzählen RAGGEDY ANGRY aus Toronto nun, "How I Learned To Love Our Robot Overlords".
Fans von THE BIRTHDAY MASSACRE dürften mit RAGGEDY ANGRY vertraut sein, das Quartett durfte just zum zweiten Mal als Vorband auf der Europa-Tour fungieren. Das Package passt auch ganz gut zusammen, wobei RAGGEDY ANGRY um einiges härter zu Werke gehen. Industrial Rock, der sicherlich an MARILYN MANSON genauso erinnert, wie an europäische Vertreter à la DEATHSTARS oder DOPE STARS INC. steht auf dem Programm. Im Gesang hat der Sound der Band jedoch ungewohnte Screamo-Anleihen und mit einer sehr dezenten, poppigen Punk-Note ist man darüberhinaus in der Lage, ein breites Publikum anzusprechen. "How I Learned To Love Our Robot Overlords" wurde von Großmeister Dave Ogilvie (NINE INCH NAILS, SKINNY PUPPY, MARILYN MANSON) produziert und besticht mit einem perfekten Sound. Die Gitarren und die zahlreichen elektronischen Elemente harmonieren prächtig und insgesamt klingt die Platte druckvoll, klar und überaus professionell.
Der tolle Sound sorgt schon dafür, dass es Spaß macht, das Album zu hören, durch das enorm detailreiche und fantasievolle Soundbild ("Take Me Home" ist diesbezüglich echt spektakulär) sowie das gute Songwriting wird der Hörgenuss nochmal nach oben geschraubt. Die Palette reicht bei den Songs von düster und langsam ("My Escape") über poppig-punkig ("Assimilate") bis hin zu aggressivem à la "Fire Engine Red". RAGGEDY ANGRY legen viel Wert auf eingängige Songs mit markanten Refrains, diesbezüglich ist der Verweis auf "Don't Mess With The S.S.", "Sick Thoughts" und "Easter Island Radiation" angebracht. Dass das Material durchweg höchst tanzbar ist, versteht sich von selbst
FAZIT: ...With glowing hearts we see thee rise, the True North strong and free! From far and wide, O Canada, we stand on guard for thee. God keep our land glorious and free! O Canada, we stand on guard for thee. O Canada, we stand on guard for thee.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wake
- Don't Mess With The S.S.
- Burn Your Gods
- Fire Engine Red
- Sick Thoughts
- My Escape
- Take Me Home
- Easter Island Radiaton
- Get Fucked
- Assimilate
- Superjet
- Digital Hell
- Robot Love
- Epiloge Cheers
- Gesang - Irvin Scabtree
- Gitarre - Brendan Bell, Bryan Hachmann
- Schlagzeug - Paul Roussel
- How I Learned To Love Our Robot Overlords (2010) - 11/15 Punkten
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