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Sarah Jezebel Deva: A Sign Of Sublime (Review)

Artist:

Sarah Jezebel Deva

Sarah Jezebel Deva: A Sign Of Sublime
Album:

A Sign Of Sublime

Medium: CD
Stil:

Gothic / Dark Metal

Label: Rising Records
Spieldauer: 38:02
Erschienen: 15.02.2010
Website: [Link]

Die britische Sängerin SARAH JEZEBEL DEVA gehörte eine zeitlang zu den beliebtesten Background-Chanteusen im extremeren Metalbereich und war unter anderem an so ziemlich jedem CRADLE OF FILTH-Album beteiligt. Dem dramatisch-pompösen Black Metal der Band um Giftzwerg Dani Filth verlieh sie mit ihrer Stimme jede Menge Atmosphäre und allein dafür hat die Dame bei mir einen dicken Stein im Brett. Mit "A Sign Of Sublime" bringt sie nun ein Soloalbum heraus, bei dem sie - wenig überraschend - von den (Ex-)Cradle'rn Dave Pybus und Martin Powell unterstützt wird. Wobei die Tatsache, dass sie überhaupt ein Soloalbum veröffentlicht, schon verwundert, hat sie doch mit ANGTORIA eine eigene Band am Start. Nun, vermutlich wird da das Songmaterial nicht so ganz gepasst haben.

Dass es auf "A Sign Of Sublime" gothic-lastigen Dark Metal zu hören gibt, ist ebenfalls nichts, was man nicht erwartet hätte. Viel mehr erstaunt es da, dass Sarahs Stimme für Leadvocals besonders im Vergleich mit der direkten Konkurrenz ein wenig dünn wirkt. Die atmosphärischen Gesangsteppiche, die sie sonst einsetzt, liegen ihr jedenfalls wesentlich besser und haben auch einen höheren Wiedererkennungswert. Wenig ungewöhnlich ist auch das Songmaterial auf dem Album, von den acht Nummern ("Genesis" ist lediglich ein Intro) überzeugen dann letztendlich auch gerade mal drei Stück: "Your Woeful Chair" ist ein richtig schöner Dark Metal-Song, gut gesungen und besticht durch hübsche Gitarrenarbeit. "The Devils Opera" ist Klassikbombast mit Soundtrack-Atmosphäre und "They Called Her Lady Tyranny" erinnert nicht nur vom Titel her an CRADLE OF FILTH. Der Song klingt wirklich wie ein nicht verwendeter Song der Band zu "Nymphetamine"-Zeiten und man wartet die ganze Zeit auf Danis Gesangseinsatz. Schade nur, dass hier der Refrain ein Reinfall ist.

Die übrigen Songs pendeln zwischen nett und ziemlich belanglos und warten bei der Ballade "Daddy's Not Coming Home" und im Refrain von "She Stands Like Stone" zudem mit übertrieben viel schmalzigem Kitsch auf. Auch kann die digitale Produktion von "A Sign Of Sublime" nicht überzeugen.

FAZIT: Von ein paar Ausnahmen abgesehen präsentiert sich das Soloalbum von SARAH JEZEBEL DEVA als reichlich verzichtbar und kann auch den Vergleich mit anderen Bands, die dunklen Metal mit Frauengesang machen, nicht standhalten. "A Sign Of Sublime" macht aber immerhin Lust, sich mal wieder eine CRADLE OF FILTH-Platte in den CD-Player zu werfen.

Andreas Schulz (Info) (Review 5110x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Genesis
  • A Sign Of Sublime
  • She Stands Like Stone
  • The Devil's Opera
  • They Called Her Lady Tyranny
  • The Road To Nowhere
  • Your Woeful Chair
  • A Newborn Failure
  • Daddy's Not Coming Home

Besetzung:

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  • keine Interviews
Kommentare
Mella
gepostet am: 23.02.2010

Ich steh ja völlig auf das Angtoria-Album, von daher werde ich mir beizeiten mal einen eigenen Eindruck von ihrer Solo-Scheibe verschaffen. Allerdings hab ich beim Anblick des Song-Titels "Daddy's Not Coming Home" schon ne Augenbraue hochgezogen.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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