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Shadyon: Mind Control (Review)
Artist: | Shadyon |
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Album: | Mind Control |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progresive Metal / Melodic Rock |
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Label: | Inner Wounds Recodings | |
Spieldauer: | 58:15 | |
Erschienen: | 27.08.2010 | |
Website: | [Link] |
Bei “Mind Control” handelt es sich um das zweite Album der französischen Band SHADYON, die stilistisch nicht ganz einfach einzuordnen sind. Ein Element ihres Sounds ist stark keyboardlastiger Progressive-Metal, allerdings nicht im Sinne von sinnlosem Gefrickel, sondern eigentlich immer songdienlich in Szene gesetzt. Dazu kommen sehr eingängige Melodien, die in den Bereich Melodic Rock/AOR tendieren und quasi als direkter Gegensatz dazu dominieren auch schon mal beinah thrashige Gitarren-Riffs, wobei gerade bei diesen Passagen leichte Schwächen beim Sound auszumachen sind, da die Gitarren insgesamt etwas drucklos und kratzig klingen. Das dritte prägende Element des Bandsounds von SHADYOM ist der Gesang vom Emmanuel Creis, der sich mal nicht wie anhört wie eine Mischung aus La Brie und Dickinson, sondern über ein durchaus originelles Organ verfügt und dabei ein bisschen an Claudio Sanchez von COHEED AND CAMBRIA erinnert. Das ist aber auch die einzige Parallele zu dieser stilistisch gänzlich anders gelagerten Band. Ein eigenständiger Sound nutzt natürlich nichts, wenn die Songideen fehlen. In dieser Hinsicht lassen die Franzosen allerdings wenig anbrennen und haben einige Highlights am Start. Schon der erste richtige Song „New Dimension“ überzeugt mit interessantem Aufbau und einem sehr gelungenen, eingängigem Refrain. In eine ähnliche Kerbe schlagen auch „Forgotten Nightmare“ und das abschließende „Gates Of Dawn“, während zwischenzeitlich die Ballade „Guadian Angels“ für Abwechslung sorgt. Aber auch die übrigen Songs fallen, bis auf das etwas langatmige „Into The Fire“ gegenüber den erwähnten Highlights nicht deutlich ab.
FAZIT: Das Zweitwerk von SHADYON ist ein durchaus hörenswertes und eigenständiges Album in der Schnittmenge von Progressive-Metal und Melodic Rock geworden, das mit einer Reihe von wirklich guten Songs überzeugen kann. Wenn auch noch Verbesserungspotential besteht, vor allem in Hinblick auf den Sound.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Calm Before The Storm
- New Dimension
- Last Escape
- Forgotten Nightmare
- Mind Control
- Guardian angels
- Into The Fire
- Strange Visions
- Sun And Stars
- Gates Of Dawn
- Bass - Stephane Huon
- Gesang - Emmanuel Creis
- Gitarre - Mael Saout, Emmanuel Creis
- Keys - Jorris
- Schlagzeug - Fanch
- Mind Control (2010) - 9/15 Punkten
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