Partner
Services
Statistiken
Wir
Sotajumala: Kuolemanpalvelus (Review)
Artist: | Sotajumala |
|
Album: | Kuolemanpalvelus |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Cobra Records | |
Spieldauer: | 53:58 | |
Erschienen: | 17.09.2010 | |
Website: | [Link] |
In Finnland sind SOTAJUMALA schon schwer angesagt – kein Wunder, denn die Band treibt sich bereits seit mehr als zehn Jahren in der dortigen Szene herum und veröffentlicht dieser Tage mit „Kuolemanpalvelus“ ihr bereits drittes Album. In Deutschland ist der Bekanntheitsgrad der Band doch eher verhalten – ob sich das mit dieser Platte ändern wird?
Wohl kaum, denn die Finnen spielen eine rohe, straighte Art von Death Metal, die sich eher Richtung Old School Death Metal bewegt und alles andere als besonders daherkommt. Das ist in diesem Zusammenhang keineswegs negativ gemeint, denn die Songs knallen ordentlich und besitzen eine Menge Groove. Spieltechnisch zeigt die Platte keinerlei Defizite auf, aber was der Band noch immer fehlt, ist die Eigenständigkeit, die gerade bei dieser Art von Death Metal extrem viel ausmacht. So verwundert es auch gar nicht, dass von der Platte bei den ersten Durchläufen kaum etwas hängen bleibt, obwohl auch wirklich nichts Negatives zur Musik zu sagen ist.
Schade eigentlich, dass man von den finnischen Texten so wenig mitbekommt – werden diese doch in üblicher Death Metal-Manier dahergeknurrt. Was für viele finnische Bands das I-Tüpfelchen ist, geht hier leider komplett unter. Auch die guten Soli werten die sonst in 'Schema F' gehaltenen Songs nur wenig auf.
FAZIT: SOTAJUMALA werden mit ihrem dritten Album hier keinen traditionsbewussten Death-Metal-Fan enttäuschen und liefern ein qualitativ starkes Album ab, das mit einer kräftigen Produktion punktet. Wer allerdings auf etwas Besonderes hofft, wird hier jedoch durch die Eindimensionalität der Musik enttäuscht sein – zu überraschungsfrei und bodenständig, aber nichts desto trotz gut, wenn man auf diese Art von Musik abfährt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Syvyydessä
- Paratiisin Kutsu
- Kuolleet, Toinen Jae
- Sokeus
- Sinun Virtesi
- Toinen Tuleminen
- Luut Sinusta Muistuttaen
- Kuolemanpalvelus
- Bass - Tomi Otsala
- Gesang - Mynni Luukkainen
- Gitarre - Pete Lapio, Kosti Orbinski
- Schlagzeug - Timo Häkkinen
- Kuolemanpalvelus (2010) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews