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We Are Wolf: Aeons (Review)
Artist: | We Are Wolf |
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Album: | Aeons |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal Core |
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Label: | Noizgate Records | |
Spieldauer: | 37:07 | |
Erschienen: | 30.07.2010 | |
Website: | [Link] |
Wir sind amtierende Fußball-Weltmeisterin. Wir sind Deutschland. Wir sind dritter Platz bei der FIFA-WM 2010. Wir sind Bundeskanzlerin und Papst. Wulff sind wir nun ebenfalls, und da liegt es ja nicht gerade fern, dass wir Wolf sind. Wird man hier auch mal gefragt? Menno...
Aus dem Westen unserer Republik machen sich die ehemaligen EAT UNDA TABLE, welche sich für einen musikalischen Neustart entschieden haben, auf, um dem Knüppelfan mit ihrem modernen, recht heftigen Melodic Death Metal, der allerdings nicht ganz die Metalcore-Vergangenheit verleugnen kann, zu überzeugen. WE ARE WOLF glänzen auf „Aeons“ zwar mit viel Spielwitz und raffinierten Ideen, die sie in griffige Songs verpackt haben, doch der elf Tracks umfassende Rundling leidet unter einigen Wehwehchen, die ein wenig den bedingungslosen Genuss schmälern.
Da wäre zum Beispiel René Beckers Arbeit am Mikrofon. Einmal langweilt der gute Mann mit klischeehaftem Death Metal-Gegrunze, dann wiederum geht einem der Kerl mit gleichförmigem Hysteriegekreische á la „Junge vor Stimmbruch mit Wutanfall zerlegt seine Bude“ mächtig auf die Makrone. Außerdem ähneln sich viele Songs doch sehr, was gerade nach längerer Spielzeit ermüdende Auswirkungen hat. Drittes Manko im Bunde ist dann noch die arg synthetische Produktion. Penetrante Drumtrigger, Gitarren, die offensichtlich eine Reise durch 238 Mikrochips und jede Menge „cut, copy and paste“-Mausklicks hinter sich haben, und obendrein darf der Hörer noch den „loudness war“ ausbaden.
FAZIT: Wie bei so vielen Bands steckt auch in WE ARE WOLF viel Potenzial, doch die Band sollte noch einmal intensiv in sich gehen und Natürlichkeit anstreben, denn sonst kann die Truppe ganz schnell gen „ewige Supportband“ abrutschen, die noch in zehn Jahren unter ferner liefen stattfinden wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- My Eternal Promise
- Abyss Of Humanity
- Primordial
- The Invisible
- Let's Celebrate The Apocalypse
- Unholy Incarnation
- Origin
- The Conspiracy
- Gotham Burns
- Impatiently Awaiting
- Aeons
- Bass - Nico Ganser
- Gesang - René Becker, Leo Derwel
- Gitarre - Andreas Lorenz, Leo Derwel
- Schlagzeug - Frank Zielinski
- Aeons (2010) - 7/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Ping
gepostet am: 29.07.2010 |
Die Band hieß EAT UNDA TABLE und das Album heißt nicht "Awons" sondern Aeons.
MFG |
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 29.07.2010 |
Au weia, danke, korrigiere ich gleich. Ich werde halt alt.... ;) |