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Black Crucifixion: The Fallen One In Flames / Satanic Zeitgeist (Review)
Artist: | Black Crucifixion |
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Album: | The Fallen One In Flames / Satanic Zeitgeist |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Soulseller / Twilight | |
Spieldauer: | 37:18 | |
Erschienen: | 27.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Lappen auf die Lauschlappen, und Kult ist, was man daraus macht: Selbst Hardliner dürfte die Vertonung des nächtlichen Abschieds aus dem Heimatörtchen von BLACK CRUCIFIXION (Rovaniemi) auf dieser Zusammenstellung der frühen Großtaten (?) am überzeugendsten finden, weil sie keinen mutmaßlichen Black Metal enthält. Selbiger nämlich wurde von der Zusammenrottung vor 20 Jahren als talentfreier Krach im Tape-Sound interpretiert.
"Flowing Downwards" mit wenig Flüsterstimme käme im anständigen Sound wahrscheinlich zumindest "atmosphärisch" - die beliebte Vokabel zur Entschuldigung kompositorischer Unzulänglichkeiten. Acht Minuten müssen hier wahrhaft nicht sein, genauso wenig wie die Fingerübungen "Master Spirit" und "Goddess Of Doom" mit Schlagzeugspiel aus der Gummizelle.
"Satanic Zeitgeist" (live vom 23. August 1991) geht noch früher zurück als die ersten fünf Stücke der Debüt EP und klingt dementsprechend noch verzichtbarer. Forn hat sich noch nicht der gelungenen Nachahmung von Cronos - "In League With Satan" weist den eindeutigen Weg bereits in dieser Frühphase" - und Tom Warrior verschrieben, sondern knurrt lachhaft kindisch vor klanglich unterbelichtetem Backdrop. Wie alt war der Kerl? Der Kram klingt, als probierten kleine Kinder sich gerade an ihren ersten Instrumenten aus, um endlich die richtige Wahl zu treffen. "Nightmare" liefert nur kompositorisch gelungene Ansätze, weil es im Original von Sarcófago stammt, doch dass die Truppe sich durchaus zu einer ernsthaften entwickelt hat, beweist die ebenfalls zum Jubiläum rausgehauene Compilation "Hope of Retaliation", auf der zumindest "Master Spirit" einen ungeahnten Qualitätsschub erfährt.
Ehrlich: Nur unentwegte Nostalgiker, die sich jede Kinderzimmer-Produktion ins Regal stellen, weil die Erzeuger als Pioniere gelten, sollte hier zugreifen; der Rest wartet aus neues aus Finnland.
FAZIT: Musikalisch ist dieser Re-Release irrelevant, stilhistorisch wahrscheinlich ebenso, denn was die damaligen Kids BLACK CRUCIFIXION hier zur Jahrzehntwende Eighties/Nineties veranstalteten, machten andere bereits wesentlich besser und origineller vor der Haustür (IMPALED NAZARENE) beziehungsweise anderswo auf der Welt auf nicht derart dilettantische Weise.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Flowing Downwards
- Master Spirit
- Goddess Of Doom
- Outro
- Phobos Watching You
- Black Crucifixion
- In league with Satan
- Satanic Zeitgeist
- Nightmare
- Leaving Rovaniemi by Night
- Sonstige - Forn, Hendrik, Markus
- Hope Of Retaliation (2011) - 8/15 Punkten
- The Fallen One In Flames / Satanic Zeitgeist (2011)
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