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Brocken Moon: Hoffnungslos (Review)
Artist: | Brocken Moon |
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Album: | Hoffnungslos |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Northern Silence | |
Spieldauer: | 38:51 | |
Erschienen: | 25.02.2011 | |
Website: | [Link] |
Mehr als zehn Jahre existieren BROCKEN MOON bereits und haben sich über die Zeit im Underground einen Namen gemacht. Mit „Hoffnungslos“ gibt es nun neues Material. Gebraucht hätte das sicher keiner, denn der x-te Depressive Klon ohne jeden Funken Eigenständigkeit kopiert hier ausschließlich Dagewesenes und weiß auf gesamter Linie zu langweilen.
Die Riffs sind uninspiriert, die Drums rumpelig – eigenständig kann man die Musik auch nicht bezeichnen, dafür greift die Band zu reichlich in die Kiste der Vorbilder. Wenn man sich auf dem Opener und Titeltrack noch in erheblicher Vikernes-Musiklandschaft bewegt und durch die simplen Riffs auch eine gewisse Atmosphäre erzeugt, wird das Album im Verlaufe deutlich belangloser. Insbesondere die rasenden Passagen werden von ermüdenden Gitarren-Parts sinnlos in die Länge gezogen und das scheppernde, gleichförmige Schlagzeug kann auf Dauer sehr anstrengend werden.
Atmosphäre entsteht auch eher durch die Keys als durch packendes Riffing. Die Kreischvocals wecken den Hörer gelegentlich aus seiner Monotonie, aber im Großen und Ganzen braucht es wohl reichlich Absinth, um sich an diesem Machwerk zu berauschen.
FAZIT: BROCKEN MOON sind ein Hoffnungsloser Fall: es ist mir noch immer ein Rätsel, wie man mit derart uninspirierten und einfallslosen Riffs auf knapp 40 Minuten ausdehnen muss und mit keinem Song zu überzeugen vermag. Ohne Frage – Black Metal braucht nicht überproduziert und sauber zu klingen, aber wen soll man mit 40 Minuten trister Langeweile locken?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hoffnungslos
- Regen
- Kälte
- Krieg
- Ritual
- Einsamkeit
- Die Leere
- Bass - N.D
- Gesang - Humanhater
- Gitarre - R.W.
- Keys - N.D
- Schlagzeug - Fafnir
- Das Märchen vom Schnee (2008) - 9/15 Punkten
- Hoffnungslos (2011) - 4/15 Punkten
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