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Crushing Caspars: Back To The Roots... Nevertheless Up To Date (Review)

Artist:

Crushing Caspars

Crushing Caspars: Back To The Roots... Nevertheless Up To Date
Album:

Back To The Roots... Nevertheless Up To Date

Medium: CD
Stil:

Hardcore/Punk/Thrash?!

Label: Dritte Wahl Records
Spieldauer: 61:45 + Videos
Erschienen: 14.01.2010
Website: [Link]

Ein Urgestein sind sie also, die Ende der Neunziger gegründeten Rostocker. Das mag sein, doch nicht alles, was viele Jahre Bestand hat, muss zwangsläufig auch legendär und gut sein. Stammt man aus der Gegend, schwingt vielleicht etwas Lokalpatriotismus mit, was die Empfindung der tatsächlichen Qualität etwas verwässert, doch neutral aus der Ferne betrachtet sinkt der Interessanzpegel rasant nach unten.

Back To The Roots... Nevertheless Up To Date“, eigentlich eher eine Compilation bestehend aus remastertem Material der selbstbetitelten 1997er EP und der Nachfolger-EP „Provocation“ aus dem Jahre 1998 sowie acht unveröffentlichten Songs, soll angeblich jedem Fan des Oldschool Hardcore, des Thrash Metal und des Punk Rock ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern. Grinsen? Eher ist diese Behauptung zum Lachen, denn mit diesen drei Genres hat das monotone, billige Riffgestampfe bestenfalls hier und dort mal ein Techtelmechtel der akustischen Art. Gelegentlich schlägt der ein oder andere Song durchaus mal in eine dieser Kerben, aber sonst regieren uninspirierte Metalriffs, lahmarschige Beats, Discountgrooves und identitätslose Vocals jenseits von Gut und böse plus schwachbrüstige Gangshouts. Erschreckend ernüchternd.

Selbst die zuletzt von mir schwer gerügten TERROR wissen mehr Arsch zu treten, selbst die RYKER'S (ja, dieser Deppenapostroph ist Bestandteil des Bandnamens!) knallen in ihren schwächsten Momenten mehr. Höchstens „Trust Me (Part 2)“ oder „Information Overload“ lassen mal aufhorchen, genauso auch das kaltschnäuzige „Play With Fire“, aber den Großteil der Zeit verbringt der Hörer damit, auf musikalische Ereignisse oder irgendwelche Gefühlsauslöser zu warten. Bei dieser Scheibe fühlt man sich fast wie bei einer Verabredung, bei der man dann versetzt wird.

FAZIT: Verzichtbare Resteverwertung einer verzichtbaren Band.

(...okay, diese Vorlage verwandle ich gleich selbst: Verzichtbares Review eines verzichtbaren Redakteurs. Hihi.)

Chris Popp (Info) (Review 4172x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • Killing
  • Failed
  • Terror And Pain
  • Joker
  • Jumping
  • Swallow Reality
  • Information Overload
  • Trust Me (Part 2)
  • What We Know
  • Pig
  • E.S.D.
  • Blind
  • Trust Me (Part 1)
  • Not A Loss
  • Play With Fire
  • Hatred
  • Little M.F.
  • Halt mich fest (DRITTE WAHL Tribut)
  • Dedication To The Scene (With Full Force Video, 2008)
  • Company (Force Attack Video, 2008)

Besetzung:

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  • keine Interviews
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