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Dawn Of Disease: Legends Of Brutality (Review)
Artist: | Dawn Of Disease |
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Album: | Legends Of Brutality |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Noiseart Records | |
Spieldauer: | 49:48 | |
Erschienen: | 22.04.2011 | |
Website: | [Link] |
Ein gesprochenes Intro? Lange nicht mehr gehört, also zurückgelehnt und Ohren auf. Die Drums beginnen militärisch, die Gitarren untermalen dezent. Der Sound nimmt an Geschwindigkeit und Lautstärke zu, der Übergang in den nächsten Song ist nicht zu abrupt und dann ziehen die Drums an. Sänger Tomasz setzt ein. Nicht zu tief, nicht zu unverständlich aber doch klar auf Death getrimmt. Die nächsten Songs rollen im mittleren Tempo, dafür mit viel Kraft und Brutalität über die Ohren, bevor „When White Turns Red“ den Nackenwirbeln viel Arbeit abverlangt.
Dann wird das Tempo wieder etwas zurückgeschraubt, an der Härte aber nichts verändert. Und das ist auch gut so, denn genau diese Brutalität trägt das gesamte Album voran, während im Hintergrund versucht wird, trotzdem Melodie in das Paket zu bringen, was meist auch gelingt. Der Gesang bleibt auch nicht eintönig, das Growling variiert in Höhe und Intensität. Hoch diffizile Strukturen, die bis zur letzten 64tel Note akribisch genau gesetzt wurden, muss man hier nicht suchen. Stattdessen gibt es konstant und mit Nachdruck auf die Zwölf.
FAZIT: Skandinavisch geprägter Death Metal aus Deutschland mit genug Extras, um nicht verstaubt zu klingen und dennoch ohne zu viel Schnick-Schnack. Neuere musikalische Einflüsse sind zwar hörbar, der größte Einfluss kommt aber aus dem Old-School Bereich. Und das ganze technisch sauber, abwechslungsreich und anspruchsvoll. Also gleich nochmal durchhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Gasping For Life (INTRO)
- Above The Gods
- Impervious Mind
- Legends Of Brutality
- Soul Harvest
- When White Turns Red
- Death Shall Be Mine
- Justified Retaliation
- Out Of Breath
- Sinister Rapture
- Bitter Fate
- Silence Prevails (OUTRO)
- Legends Of Brutality (2011) - 12/15 Punkten
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