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Ipsissimus: The Way Of Descent (Review)
Artist: | Ipsissimus |
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Album: | The Way Of Descent |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Metal Blade / Sony | |
Spieldauer: | 44:28 | |
Erschienen: | 23.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Klappern gehört zum Handwerk und deshalb kann man auch mal getrost über die klischeehafte Tatsache hinwegsehen, dass die amerikanische Black Metal-Band IPSISSIMUS angeblich durch das Zusammentreffen von Gitarrist His Emissary und Drummer Haimatokharmes am 06.06.2006 entstand. Vor allem, wenn das Ergebnis dieses Ereignisses ein so mörderisches Brett ist, wie "The Way Of Descent".
IPSISSIMUS legen mit ihrem Debüt nämlich einen alles zermalmenden Hassbatzen vor, der durchaus das Prädikat innovativ verdient. Dabei pendelt das Trio stets zwischen dezent melodischer Eingängigkeit, in der die Harmonien dezent orientalisch wirken, und progressiver Sperrigkeit, was sich auch durch viele Tempowechsel innerhalb der Songs manifestiert. Auf dem sehr schmalen Grat zwischen chaotisch und kontrolliert wandelnd, begeistern dabei vor allem die wahnwitzige Gitarrenarbeit sowie das nicht minder spektakuläre Drumming, eine Kombination, die gleichermaßen an Keep Of Kalessin und Absu erinnert. Das garstige Gekreisch setzt dem atemberaubenden Sound dann die Krone auf. In der Ausführung durchaus filigran, in der Auswirkung jedoch äußerst brachial ist "The Way Of Descent" ein überaus bemerkenswertes Debüt, das die drei Songs der selbstveröffentlichten "The Three Secrets Of Fatima"-EP und drei neue Nummern beinhaltet, die allesamt auf dem gleichen hohen Niveau, sowohl spielerisch, als auch songschreiberisch, liegen.
FAZIT: Liebhaber komplexer, aber trotzdem höchst aggressiver und intensiver Black Metal-Sounds werden an diesem Album, das durch die ordentlich crunchende, aber angenehm transparente Produktion perfekt abgerundet wird, ihre helle Freude haben. Derb geil und ein weiteres Bespiel dafür, wie schön die USBM-Szene floriert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The First Secret of Fatima
- Monakhourgia / The Prince of Tyre
- The Second Secret of Fatima
- The Alchemist's Goatthrone
- The Third Secret of Fatima
- Hodos Autapophaseos
- Bass - Tichondrius
- Gesang - Tichondrius
- Gitarre - His Emissary
- Schlagzeug - Haimatokharmes
- The Way Of Descent (2011) - 12/15 Punkten
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