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Kaktus Project: Superstition (Review)
Artist: | Kaktus Project |
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Album: | Superstition |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Power Metal |
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Label: | Metalodic Records | |
Spieldauer: | 60:05 | |
Erschienen: | 15.07.2011 | |
Website: | [Link] |
AVANTASIA hat Spuren hinterlassen. Nicht nur musikalisch, sondern auch in punkto Nachahmer. So manches eilig zusammengeschusterte Projekt blieb allerdings meilenweit hinter dem gigantischen Erfolg und der musikalischen Substanz von Tobias Sammets Metal-Oper zurück - Namedropping ist eben nicht alles. Etwas anders liegt der Fall allerdings beim KAKTUS PROJECT, das der französische Gitarrist und Sänger Sylvain Rouviere ins Leben gerufen hat.
Während Rouviere selbst noch nicht allzu bekannt sein dürfte, beeindruckt insbesondere die Schar an Sänger, die der Franzose um sich geschart hat: Die AVANTASIA-erprobten Amanda Somerville und Oliver Hartmann, METALIUM-Sänger Henner Basse, Allround-Talent Mats Leven oder der ehemalige RIOT/MASTERPLAN-Sänger Mike DiMeo sorgen mit ihren Stimmen dafür, dass das KAKTUS PROJECT an Glanz gewinnt.
Die Songs aus der Feder von Sylvain Rouviere sind solide Melodic-Power-Metal-Kost, die zwischen STRATOVARIUS, AVANTASIA, HELLOWEEN und AXEL RUDI PELL pendeln, nette Melodien aufweisen und genretypische Geschwindigkeiten zwischen Doubebass und Ballade abdecken - nichts Sensationelles, aber durchweg ordentlich und über dem Durchschnitt angesiedelt. Es sind aber die Ausnahmestimmen von Basse, Hartmann und Somerville, die herausstechen. Wenn hingegen Projektchef Rouviere ans Mikrofon tritt, wird es eher verzichtbar. Wie beispielsweise im QUEEN-Cover "Bohemian Rhapsody", das musikalisch noch so gerade in Ordnung geht, das im stimmlichen Bereich aber deutlich über die Schmerzgrenze hinaus geht. Wobei jedem klar sein sollte, dass man gegen Freddie Mercury nur verlieren kann - insofern verbietet sich eine Coverversion im Grunde genommen.
FAZIT: Mit Ausnahme des erwähnten "Bohemian Rhapsody" ist "Superstition" ein gutklassiges Melodic-Power-Metal-Album, das alle, die die ersten beiden AVANTASIA-Alben oder die STRATOVARIUS-Werke der 90er Jahre lieben, durchaus auf ihre Einkaufsliste schreiben dürfen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Farewell
- Superstition
- Above the flames
- Tonight
- Possession
- The sadness
- Dark room
- Alone in the dark
- Cold in the night
- I'm living my death
- My tears
- Resurection
- Bohemian Rhapsody
- Bass - Christophe Babin, Matthieu G. Plana, Jean-François Leda, Igor Lallai
- Gesang - Mats Leven, Amanda Somerville, Mike DiMeo, Sylvain Rouviere, Henning Basse, Oliver Hartmann, Célia Duval
- Gitarre - Sylvain Rouviere, Manu Livertout, Axel Bonneau, Alesk, Vincent Morla, Charley Corbiaux, Didier Chesneau, Andy Haller
- Keys - Manu Martin, Oliver Palotai
- Schlagzeug - David Rousseau, Benoit Vedrenne
- Sonstige - Cécilia Rollin (Violine)
- Superstition (2011) - 9/15 Punkten
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