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Leyan: Dancing Sculptures (Review)

Artist:

Leyan

Leyan: Dancing Sculptures
Album:

Dancing Sculptures

Medium: CD
Stil:

Indie/Pop/Rock

Label: Noizgate Records
Spieldauer: 45:58
Erschienen: 24.06.2011
Website: [Link]

Drei Jahre nach Bandgründung warten die Berliner LEYAN, deren Name der Sage des chinesischen Legespiels Tangram entspringt, bereits mit einem vollständigen Album auf, dessen Professionalität beinahe erschreckend ist. Die Marinade, in der sich das Quartett ausgiebig wälzt, beinhaltet Indie- und Rock-Elemente, die mit viel Pop-Würze verfeinert wird, wobei besonders die Achtziger, die ohnehin einen oftmals sehr hohen musikalischen Anspruch hatten, viele Inspirationen geliefert zu haben scheint.

Schon nach fünf der insgesamt zwölf Songs darf man feststellen, dass LEYANs Musik äußerst abwechslungsreich ist, und sowohl die Ausrichtung der einzelnen Stücke als auch Kleinigkeiten wie die kleinen Streicher- und Elektro-Einlagen unterstreichen diesen Ansatz nachhaltig. Neben einem hohen Maß an Eingängigkeit schimmert immer wieder mal eine progressive Note durch („With Bated Breath“), ja und selbst bei den zahlreichen tanzbaren Passagen scheint die Band darauf zu achten, keine x-mal dagewesenen Melodie- und Akkordverläufe zu verwenden. Ein Markenzeichen des Vierers ist sicherlich auch der Gesang des Tastenmannes Christoph Ecke, der meist mit einem weichen, warmen, klaren Gesang arbeitet, gerne aber auch seine Kopfstimme einsetzt und dabei nicht selten Spuren von Morten Harket (A-HA), Jimmy Somerville oder Joseph O‘Leary (FRED) herauszuhören sind.

FAZIT: „Dancing Sculptures“ ist ein starkes Debüt einer jungen Band, bei der Musikalität und Inhalt wichtiger sind als Massenakzeptanz. Man könnte höchstens bemängeln, dass die Produktion in den rockigen Momenten etwas mehr drücken und schieben könnte, aber das wäre letztendlich Jammern auf hohem Niveau und zwanghafte Fehlersuche.

Chris Popp (Info) (Review 4964x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Heal The Knives
  • The Wolf
  • Promises
  • Lowdown
  • Stab Me In The Back
  • With Bated Breath
  • Nescience
  • Not Fall Apart
  • The Shadows And The Light
  • Against Our World
  • Distance
  • New Again

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Sturm der da war
gepostet am: 23.08.2011

User-Wertung:
9 Punkte

Schwaches Review. "Anspruch, Markenzeichen, Musikalität, abwechslungsreich bla-fasel". Wie stets bei dem Autor, stelle ich fest. Band ist gut.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 23.08.2011

Hm, was du von meinen Reviews hältst, ist mir ziemlich wumpe, aber ein Rätsel gibst du mir schon irgendwie auf: Wenn du die Band gut findest, warum bekommt die Platte von dir dann nur 9 Punkte?
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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