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Nymphea Mate: Endio (Review)
Artist: | Nymphea Mate |
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Album: | Endio |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock/Punk/Britpop/Indie |
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Label: | Hertz Brigade/Audioglobe | |
Spieldauer: | 48:11 | |
Erschienen: | 02.12.2011 | |
Website: | [Link] |
Das Turiner Fourpiece scheint nicht so ganz zu wissen, wo es sich stilistisch hinbewegen will, doch das ist mitnichten eine schlechte Sache, denn dieses Heterogene sorgt für reichlich Spannung. Anfangs.
Manchmal tönen NYMPHEA MATE wie aufgebohrte COLDPLAY, dann wieder könnte man meinen, MANDO DIAO seien nun doch wieder rockiger geworden, und es gibt Parts, bei denen glaubt man beinahe, irgend eine 90er-Boyband sei nun auf den Indie-Rock-Trichter gekommen und würde nun einen auf MANIC STREET PREACHERS machen. Und hiermit wären wir schon beim Hauptproblem auf „Endio“: Die vier Italiener machen ihr Ding zwar richtig gut, und die Melodien bleiben im Gedächtnis haften wie „ä babbisch Gutzl“, aber sie haben sich auch rund sechs Jahre nach ihrer Gründung noch kein Alleinstellungsmerkmal erspielt beziehungsweise erkomponiert.
Immer wieder schwirren einem Namen etablierter und populärer Bands durch die zerebralen Korridore, flitzen durch eine der unzähligen Türen und klatschen sich mit den Namen anderer etablierter und populärer Bands ab, die dann wieder Bürostuhlwettrennen mit ihren Kumpels veranstalten. Es mag die ersten „Endio“-Hördurchgänge noch eine ganz nette Angelegenheit sein, sich die poppigen Rocknummern anzutun, doch die Abnutzungserscheinungen machen sich zu schnell bemerkbar, sodass der Drang, die Scheibe aufzulegen, recht bald nachlässt.
FAZIT: „Endio“ ist eines dieser „guten Alben“, auf denen die Bands einerseits alles richtig, aber gleichzeitig alles falsch machen. Es ist halt nicht immer genug, einfach nur gute Songs zu schreiben, sondern auch solche, die man immer wieder gerne hört, weil sie anders sind, und ohne dass andere sie schon in ähnlicher (und letztendlich doch besserer) Form geschrieben haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sir Constance
- Billy Vanilla
- Camilla
- This Is Mine
- All Around You
- The Embers
- (Beep)
- Song For The Leader
- Ice Age
- Carry On
- All These Little Words
- Desperate
- Waiting For The Bang
- Bass - Riccardo Mariatti
- Gesang - Enrico Bontempi, Vico Righi
- Gitarre - Enrico Bontempi, Vico Righi
- Schlagzeug - Andrea Berruti
- Endio (2011) - 7/15 Punkten
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