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Rising: To Solemn Ash (Review)
Artist: | Rising |
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Album: | To Solemn Ash |
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Medium: | CD | |
Stil: | Sludge / Metal |
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Label: | Exile On Mainstream Records | |
Spieldauer: | 48:59 | |
Erschienen: | 23.09.2011 | |
Website: | [Link] |
Jetzt ist die Sludge-Welle auch nach Dänemark geschwappt. Das Three-Piece RISING widmet sich auf seinem Debüt-Album ebendieser Stilrichtung und bewegt sich dabei im Fahrwasser der jeweils letzten, eher melodischen Werke von BARONESS oder KYLESA. Mit progressiven Ambitionen à la MASTODON haben die Nordlichter dagegen nichts am Hut, es geht fast durchweg geradeaus und schön knackig nach vorne, von ein paar ruhigeren Passagen auf der Akustik-Gitarre einmal abgesehen. Dabei entfachen die Jungs den für dieses Genre so typischen, brachialen Höllen-Groove, der sich auch nicht verflüchtigt, wenn das Tempo angezogen wird. Auch eingängige Riffs und hübsche Melodien gibt es reichlich. „Sea Of Basalt“ hat in dieser Hinsicht die Nase vorn und geht fast schon als kleiner Hit durch.
Ab der Mitte des Albums verliert das Album jedoch etwas an Reiz, da sich viele der Mitgröhl-Refrains zunehmend ähneln. Abgesehen davon wirkt die Band zwar musikalisch sehr souverän und wurde auch soundtechnisch gut in Szene gesetzt, aber leider haben RISING nichts wirklich Neues zu bieten. Alles bewegt sich weitgehend auf von den bereits weiter oben genannten Bands ausgetretenen Pfaden, vor allem im Gesangsbereich sind die BARONESS-Parallelen mehr als deutlich. Eine klar erkennbare eigene Note ist (noch) nicht zu auszumachen, doch hat die Band durchaus Potential und sollte im Auge behalten werden.
FAZIT: Wer sich mit einem wirklich guten, melodischen, aber nicht unbedingt originellen Album in der Schnittmenge von straightem Sludge und groovigen Metal anfreunden kann, sollte “To Solemn Ash“ auf seinen Einkaufszettel setzen. Alle anderen warten weiter gespannt auf die neue MASTODON.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mausoleum
- Sea of Basalt
- The Vault
- Cohorts Rise
- Hunter’s Crown
- Through the Eyes of Catalysis
- Under Callous Wings
- Passage
- Heir to the Flames
- Seven Riders
- Bass - Henrik W. Hald
- Gesang - Henrik W. Hald
- Gitarre - Jacob Krogholt
- Schlagzeug - Jacob Johansen
- To Solemn Ash (2011) - 9/15 Punkten
- Sword And Scythe (2018) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Dr. O [musikreviews.de]
gepostet am: 17.09.2011 User-Wertung: 10 Punkte |
Hm, findest wirklich, dass das so richtig Sludge ist? Ich finde, es hört sich eher etwas wie CROWBAR in guter Laune und bei Sonnenschein an. Ist auf jeden Fall nicht halb so düster, wie das Cover vermuten lässt. Find die Scheibe ganz geil, aber - wie du schon schreibst - auf die Dauer etwas einsilbig. Cheers
Ollie |
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 17.09.2011 |
Ich finde die letzte BARONESS auch nicht finster. Im Vergleich zu z.B. TOMBS ist das fast schon gute-Laune-Musik.
Sluge-Einflüsse wäre wahrscheinlich passender... |