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Six Times Zero: Stuffed Animals Never Think Of Suicide (Review)
Artist: | Six Times Zero |
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Album: | Stuffed Animals Never Think Of Suicide |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative / Electro |
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Label: | Echozone / Neo / Sony Music | |
Spieldauer: | 52:06 | |
Erschienen: | 27.05.2011 | |
Website: | [Link] |
"Dreimol Null es Null bliev Null" sangen schon die BLÄCK FÖÖSS und natürlich ist sechs mal Null ebenfalls Null. #000000 ist der Hexwert für die Farbe schwarz, doch weder ist "Stuffed Animals Never Think Of Suicide" (großartiger Titel auch) eine Nullnummer, noch muss man für SIX TIMES ZERO schwarz sehen. Denn das Duo, über dessen Herkunft nicht mehr bekannt ist, als dass es wohl aus Deutschland kommt, hat mit seinem Debütalbum eine spannende erste Duftmarke gesetzt.
Dabei ist es alles andere als einfach, eine Kategorisierung vorzunehmen. SIX TIMES ZERO mixen einen interessanten Cocktail aus elektronischen Klängen, die gerne mal aus dem Chillout-Bereich stammen und eingängigem Alternative, der auch von seinem guten Gesang lebt. Das Ergebnis ist ein cool und lässig wirkendes Album, an dem man angeblich neun Jahre lang gefeilt hat, um es innerhalb von sechs Tagen aufzunehmen.
Los geht es mit "She Shepherd", einem Song der sich wie eine Mischung aus neueren NINE INCH NAILS und Café Del Mar-Musik anhört - klingt komisch, funktioniert aber. Das folgende "Girl Friday" ergeht sich in britpoppigem Alternative, während "Ghost Light" dem Titel entsprechend schaurig-schöne Melodien mit sich bringt und zwischendurch ein paar elektronische Haken schlägt. Dank der Stimme von Sänger Thomskin, einer Prise Latino-Psychedelik und einem geschmeidigen Cha-Cha-Cha-Rhythmus wirkt "Dark-Stained Sun" wie die 2011er-Version von THE DOORS und spätestens jetzt ist klar, dass SIX TIMES ZERO alles andere als konventionell zu Werke gehen. "Fast Rewind" klingt wie ein 70er-Jahre-Gangsterfilm-Soundtrack auf dem Elektrotrip und so langsam ist man geneigt, die Band zu den CHEMICAL BROTHERS und FATBOY SLIM in die Big-Beat-Schublade zu stecken. Düster-dramatisch mit Klavier, Bläsern und Sprechgesang ist die Begegnung mit der "Dead Duck", "Burn The Black Hills" ist eine dunkel-chillige Elektroballade, während das abschließende "Evil Sibling" zunächst mit EAGLES-ähnlichen Gitarrentönen überrascht und dann eine elektronische Metamorphose durchläuft.
FAZIT: Aufgrund seiner klanglichen Vielfalt, vieler guter Ideen und der Lässigkeit, mit der SIX TIMES ZERO zu Werke gehen, macht "Stuffed Animals Never Think Of Suicide" durchaus Vergnügen. Für die Zukunft wäre zu wünschen, dass man sich nicht nur darauf konzentriert, cool zu klingen, sondern auch ein paar kleinere Hits zu schreiben, die vermisst man nämlich noch ein bisschen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Shepherd
- Girl Friday
- Ghostlight
- Dark-Stained Sun
- Dark Nila, The Black Swan
- Fast Rewind
- Dead Duck
- Burning The Black Hills
- Evil Sibling
- Stuffed Animals Never Think Of Suicide (2011) - 10/15 Punkten
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