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The Atomic Bitchwax: The Local Fuzz (Review)
Artist: | The Atomic Bitchwax |
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Album: | The Local Fuzz |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner Rock |
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Label: | Tee Pee / Cargo | |
Spieldauer: | 42:17 | |
Erschienen: | 04.04.2011 | |
Website: | [Link] |
THE ATOMIC BITCHWAX - vornehmlich in Dröhnrock-Kreisen eine Institution seit Jahren - geben dem leider oft Redundanz erzeugenden Genre einen netten Dreh, wiewohl kaum Aufwind, wenn sie sich über eine Dreiviertelstunde hinweg den Wolf bluesen, jammen und pentatoniken … Darf man gern abnicken.
"The Local Fuzz" ist tatsächlich weniger "big fuss" als vielmehr ein auf Nischen beschränktes und demzufolge unter Vorbehalt zu betrachtendes Highlight - eben speziell für Nimmersatte, wenn es um BLACK-SABBATH-Huldigung, Classic-Rock-Zitate und den sexy Ruch von Kräuterzigaretten geht; THE ATOMIC BITCHWAX schreien hiermit unerhört nach einem Frank-Kozik-Artwork, tönen retrospektiv und damit gewissermaßen wieder zeitgenössisch. Zugute kommt ihnen dabei die Erfahrung langer Jahre des gemeinsamen Musizierens, weniger vielleicht - nur unter Inbetrachtziehung kommerzieller Aspekte - ihr rein instrumentales Verbleiben, das im Großen und Ganzen kaum irgendwelche Postrock-Nerds auf den Plan rufen dürfte. Stichwort: Schweißgeruch …
"The Local Fuzz" zündet fast durchweg, worin auch sein Fehler bestehen mag, denn betätigt man die Schlüssel seines Hot Rod andauernd, kommt man nicht aus den Puschen, und so klingt vieles in diesem Mammutsong eher angedacht als durchdacht. Am Ende hat man dementsprechend genug, aber das ist weit mehr als bei vielen anderen Genreveröffentlichungen, die man schon nach fünf Minuten aus dem Player schmeißen kann, ohne weiterhin etwas zu missen.
FAZIT: Stoner einmal anders: "The Local Fuzz" bietet Bandwurmriffs vom nicht immer Allerfeinsten, drängt sich für Genre-Affine allerdings auf, wenn es um die Beschallung der kommenden Sonnenmonate geht. THE ATOMIC BITCHWAX versuchen sich durchaus an Stringenz, lassen aber gleichermaßen die Zügel schießen - eine echte Alternative zum Kifferstandard …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Local Fuzz
- Bass - Finn Ryan
- Gitarre - Chris Kosnik
- Schlagzeug - Jeremy O'Brien
- The Local Fuzz (2011) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
10aus70
gepostet am: 28.05.2011 |
Was ein Album.
Es wird ein Song geliefert, der sich um sich selbst dreht. Man kommt sich vor wie im Schleudergang der heimischen Waschmaschine. Musikalische Themen (sofern vorhanden) oder instrumentelle Parts werden von Minute zu Minute nur marginal verändert. Von Variationen zu sprechen ist fast schon zuviel des Guten. Mit dieser Scheibe kann man sich ordentlich wegbeamen, wenn man sich darauf einlässt oder man kloppt sie in die Tonne. Die Produktion ist so was von retro, mehr 70er geht nicht. Und so ergibt sich je nach Gemütslage eine Wertung zwischen 0 und 15 Punkten |
i-tüpfel
gepostet am: 11.05.2012 |
Besetzung lautet korrekt:
Bass - Chris Kosnik Gitarre - Finn Ryan Schlagzeug - Bob Pantella :-) |
Thomas
gepostet am: 23.06.2012 |
Mein Problem mit der Scheibe ist die Länge des Titels: Bei 42 Minuten verliere ich unterwegs ab und zu den Faden |