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The Dead Lay Waiting: Almost Heaven (Review)
Artist: | The Dead Lay Waiting |
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Album: | Almost Heaven |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metal, Core, Death |
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Label: | Rising Records | |
Spieldauer: | 59:30 | |
Erschienen: | 10.06.2011 | |
Website: | [Link] |
„Geneigte Geschmacksmenschen!“ ruft mich der Promo-Text an und verspricht eine Band mit „derben Punch, einem Gespür für mitreißende, catchy Details und keinerlei Schubladendenkerei“. Ahja. Direkt daneben prangt das Bild der Band, und…. Nein, ich komme einfach nicht umhin, diesen ersten Eindruck zu erwähnen… Es gibt /gab? eine Band mit ähnlichem Erscheinungsbild... Puh, weiter, es zählen ja bekanntlich nicht die äußeren Werte, also rein mit der CD.
Intro, Geschrei… und dann? Nochmal ein Intro? Gleich nochmal zurück auf Anfang! Tatsächlich, zwei Intros. Brauch man das? Egal, nächstes Lied. Erster Eindruck: Irgendwo zwischen verschiedenen Core-Richtungen und Metal verschiedener Ausprägungen. Und dieser Eindruck zieht sich auch über das restliche Album: Screams, Growls, Shouts, Klargesang in den Refrains, Double Bass, Blast-Gewitter, frickelnde Gitarren, ein bunter und fröhlicher Mix aus so ziemlich allem, was in der entsprechenden Schiene funktioniert. Bei THE DEAD LAY WAITING funktioniert das mal mehr, mal weniger gut. Die Screams dürften großteils eine ganze Ecke kräftiger sein und der Potpourri wirkt manchmal doch etwas anstrengend und wenig nachvollziehbar. Übergänge werden gerne ignoriert, man wirft oft direkt den nächsten Part hinterher. Die verschiedenen Gesangsstile wechseln sich gut ab und werden sehr harmonisch kombiniert.
Eingefleischte Fans werden sicherlich noch einige weitere Vorteile nennen können und der Band deutlich mehr abgewinnen. Und durch die Bedienung sehr vieler Elemente in verschiedenen Bereichen gibt es da sicherlich auch nicht wenig. Für mich war aber der Begeisterungsfaktor alles in allem eher gering, die Eingängigkeit der Songs war zu oft zu wenig ausgeprägt.
FAZIT: Die neueste Revolution im Core wird „Almost Heaven“ sicherlich nicht. Mies ist die Scheibe trotzdem nicht. Die Strukturen sollten deutlicher herausgearbeitet und geordnet werden und die Lieder bleiben kaum hängen. "The Day I'm gone" bildet dabei zwar eine Ausnahme, reicht aber nicht, um einen insgesamt nur mittelmäßigen Eindruck nachhaltig zu verändern. Und, mal ganz nebenbei, irgendwo habe ich so ein ähnliches Cover schon mal gesehen... ich weiß nur nicht mehr, wo.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Wake Up
- This Day Will Be Your Last
- Take Me Away
- Decaying King
- Burnt To Ashes
- Open Your Fucking Eyes
- Always Ask Why
- Voices
- The Days I´m Gone
- Interlude
- Choke On Your Words
- Pray To Me
- Look At Us Now
- Almost Heaven
- Bass - Sam Sara
- Gesang - Luke Lucas
- Gitarre - Ben Connet
- Schlagzeug - Tom Shrimpton
- Almost Heaven (2011) - 7/15 Punkten
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