Partner
Services
Statistiken
Wir
The Spiritual Bat: Cruel Machine (Review)
Artist: | The Spiritual Bat |
|
Album: | Cruel Machine |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Deathrock |
|
Label: | Danse Macabre / AL!VE AG | |
Spieldauer: | 58:02 | |
Erschienen: | 27.05.2011 | |
Website: | [Link] |
Anfang der 90er formierte sich in Italien eine Band namens THE SPIRITUAL BATS und die existierte bis 2004. Dann zerbrach die Band zunächst, doch zwei Mitglieder entschieden sich dafür, die Band unter einem geänderten Namen weiterleben zu lassen. Also trennte man sich von einem "s" und THE SPIRITUAL BAT war geboren. "Cruel Machine" ist das erste Album unter diesem Namen, doch es enthält mitnichten nur neues Material.
Denn Instrumentalist Dario und Sängerin Rosetta haben darauf auch Neuaufnahmen älterer Songs von THE SPIRITUAL BATS verewigt - inwieweit die sich von den Originalen unterscheiden, ist aber nicht bekannt. Daneben gibt es unter den 13 Titeln aber auch einiges an Songs, die bisher nicht zu hören gewesen sind, weshalb man berechtigterweise von einem Album und nicht bloß einer Zusammenstellung sprechen kann. Musikalisch bewegt man sich im dark-wavigen Deathrock der alten Schule und liegt damit irgendwo zwischen CHRISTIAN DEATH und SIOUXSIE AND THE BANSHEES. Letzter Vergleich ist vor allem der Stimme von Rosetta geschuldet, wobei die nicht für ungeteilte Freude sorgt. Zwar ist die stimmliche Ähnlichkeit zu Siouxsie durchaus gegeben, doch mangelt es Rosetta einerseits an wirklich guten Gesangslinien, andererseits sind das expressive Geplärre und das hysterische Gejammer immer mal wieder fast unerträglich nervig. Das gilt nicht für jeden Song, doch so manche Nummer verliert dadurch deutlich an Gefälligkeit.
Ansonsten wird Deathrock der alten Schule geboten. Markante Basslinien, atmosphärische Wave-Gitarren, ein paar Synthiesounds - so weit, so gut, der instrumentale Unterbau kann auf "Cruel Machine" noch am meisten überzeugen. Leider gilt das wiederum nicht für das Songwriting, auch wenn man um Abwechslung bemüht ist und die Spanne von flotten Songs bis zu düster-atmosphärischen Nummern reicht. Doch so richtig packt einen keiner der Songs, so dass es auch bei den Besseren für nicht mehr als ein "ganz nett" reicht und letztlich keine erhöhte Serotoninausschüttung beim Hören des Albums erreicht wird.
FAZIT: Ein cooler, klassischer Sound allein reicht nicht, die Mängel im Songwriting werden dadurch nicht kaschiert. Das - zugegebenermaßen sehr subjektive - Empfinden, wenn der Gesang mal wieder über die Stränge schlägt, sorgt ebenfalls nicht dafür, dass man "Cruel Machine" gerne nochmal auf den Plattenteller wirft.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cruel Machine
- Thunderstorm
- Sento
- Once Upon A Time
- Tormented Body
- The Other Side
- Chance
- Empty Halls
- Crucifixion
- Lament For The Poisoned Mother
- Deceiving
- Sacrament
- Acquoreo
- Gesang - Rosetta Garri
- Gitarre - Dario Passamonti
- Cruel Machine (2011) - 7/15 Punkten
-
keine Interviews