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Xasthur: Portal of Sorrow (Review)
Artist: | Xasthur |
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Album: | Portal of Sorrow |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Viva Hate | |
Spieldauer: | 58:00 | |
Erschienen: | 26.06.2011 | |
Website: | [Link] |
XASTHUR geben auf: Raum zu Mutmaßungen weshalb gibt es genug, konnte Bandkopf Malefic sein Projekt, das bereits 1995 ins Leben gehoben wurde, niemals wirklich etablieren. Die Anhängerschar war seit jeher elitär – wenn man die Musik ganz nüchtern betrachtet, offenbaren sich aber recht schnell die Defizite, die dem Gros der Menschheit den Zugang zu dieser Musik verwehren.
Ohne Frage sind XASTHUR eine der düstersten und sperrigsten Auswüchse der amerikanischen Black Metal-Szene. Hätte Malefic irgendwann einmal damit angefangen, seine Gitarre nach normalen Konventionen zu stimmen, hätte sich seine Anhängerschaft großer Voraussicht nach immens vergrößert. Aber genau dafür sind XASTHUR bekannt geworden: dünne, extrem dissonante Gitarrensounds, kitschiges billig gespieltes Keyboard und ein miserabel programmierter Drumcomputer. Für „Portal of Sorrow“ hat sich Malefic höchstpersönlich an die Felle gesetzt. Da er leider auch kein Virtuose auf diesem Sektor ist, hält sich der Enthusiasmus in Bezug auf das Ergebnis in Grenzen.
Die Fakten sehen schon seit Jahren – bandtypisch – grauer aus, als die wohlwollenden Worte des Infosheets: Malefic hat XASTHUR über die Jahre mit Beständigkeit etabliert und nicht mit Innovation oder musikalischer Finesse. Trübsal, das sich in endlos tristen und monotonen Songs manifestiert, die vor allem durch verstimmte Gitarren auffallen. Mag sein, dass er im amerikanischen Underground-Black Metal durch seinen Starrsinn bekannt geworden ist – zum Weltruhm hat es aber bisher nicht gereicht.
FAZIT: „Portal of Sorrow“ beschließt ein Stück Black Metal-Geschichte, die außer dem Protagonisten im eigenen Spiel die Welt nicht gebraucht hätte. Das Album ist eine klare Manifestation von Stagnation über die Jahre und macht deutlich, dass Weiterentwicklung keine Option in der Musik von XASTHUR darstellt. Dass moderne Standards im Black Metal mitunter obsolet sind, sollte hinreichend bekannt sein, aber über Dilettantismus mit dünnem, miesem Sound hinwegtäuschen zu wollen, funktioniert hier schon seit Jahren nicht.
PS.: Wer sich vom grausigen Gesamtwerk von Malefic unter dem Banner von XASTHUR überzeugen möchte, kann demnächst alle Alben in einer von Viva Hate veröffentlichten LP Box erwerben. Dem durchschnittlichen Schöngeist allerdings sei davon abgeraten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Portal of Sorrow
- Broken Glass Christening
- Shrine of Failure
- Stream of Subconsciousness
- Karma/Death
- Horizon of Plastic Caskets
- Mesmerized by Misery
- This Abyss Holds the Mirror
- Mourning Tomorrow
- Miscarriage of the Soul
- Obeyer's of Their Own Deaths
- Released From this Earth
- The Darkest Light
- Hiver de Glace
- Funeral Of Being
- Beyond
- Sonstige - Malefic - all Instruments, Marissa Nadler - backing Vocals
- Portal of Sorrow (2011) - 3/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
doris
gepostet am: 02.08.2011 User-Wertung: 12 Punkte |
ignorantes review |
Troll
gepostet am: 02.09.2011 User-Wertung: 1 Punkte |
Die miserabelste BM 'Band' ever! Endlich vorbei. Keine Ahnung wie die sich und den Leuten Jahre lang einreden konnte, das wäre Kult. Ein riesiger Haufen Kot. |