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Aldaaron: Suprême Silence (Review)
Artist: | Aldaaron |
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Album: | Suprême Silence |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Black Skull Records | |
Spieldauer: | 42:29 | |
Erschienen: | 27.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Black Skull Records sind ein neues Sub-Label von Trollzorn Records, das seinen Schwerpunkt im Black Metal haben soll. Passend startet man mit ALDAARONs Zweitling „Suprême Silence“ ins Geschäft und hat gleich ein heißes Eisen im Feuer.
ALDAARON fallen nicht mit der Tür ins Haus, sondern lassen „Renégat“ mit eiskaltem Wind und akustischer Gitarre ruhig beginnen, um dann doch urplötzlich in rasenden Black Metal alter Schule überzugehen, der immer wieder in ruhigeren Passagen mündet und durchgehend melodiös bleibt. Dass gerade alter Black Metal in nicht unerheblichem Maße Folk-Melodien verwurstet hat, kann nicht wegdiskutiert werden, und so ist es auch bei den drei Franzosen nicht anders, gelegentlich erinnert die eine oder andere Melodie auch an BORKNAGARs Frühwerk.
ALDAARON sind durchgehend schnell, gerade die Drums rattern im Hintergrund wie eine 1912er Nähmaschine unter Atomstrom, haben aber eine Menge exakter und wirkungsvoller Breaks parat, die die Gitarrenmelodien akzentuieren. Die einzelnen Songs sind ausschweifend und lang, gelegentlich verlieren sie sich auch mal in ihrem Bemühen, Atmosphäre zu vermitteln. Die volle epische Breitseite, die beispielsweise WOLVES IN THE THRONE ROOM kreieren, bekommt man aber nur gelegentlich wie im Titeltrack verpasst, meist sind die Strukturen dann doch etwas simpler. Kleiner Minuspunkt an „Suprême Silence“ ist hier allenfalls der wenig abwechslungsreiche französische Gesang, der sich auf der Langstrecke recht monoton durch den Hintergrund kreischt.
FAZIT: ALDAARON liefern mit „Suprême Silence“ ein ausschweifendes Black-Metal-Album ab, welches nur wenige Kritikpunkte zulässt. Neu ist diese auf Atmosphäre bedachte Spielart zwar nicht, wurde aber schon vielfach schlechter umgesetzt. Starker Einstand für ein neues Label.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Renégat
- L´Homme Souverain
- La Légende Des Fils
- Une Prière Au Vent De l´Est
- Játteindrai La Pureté
- Suprême Silence
- Suprême Silence (2012) - 11/15 Punkten
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