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Black International: In Debt (Review)
Artist: | Black International |
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Album: | In Debt |
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Medium: | CD | |
Stil: | (Post) Punk/Indie |
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Label: | Spiralchords | |
Spieldauer: | 34:15 | |
Erschienen: | 13.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Irgendwie scheinen rockende Duos momentan wie Pilze aus dem Boden zu schießen. Neulich IAMDYNAMITE, und nun auch BLACK INTERNATIONAL aus Edinburgh. Die beiden kommen ohne Bass aus und sind eher im Postpunk-Terrain Herr ihrer Kreativität, hier und dort mal die Fremdgebiete des Indie Rock auskundschaftend.
Neben britischer Punkkost scheinen wohl auch JOY DIVISION, ARAB STRAP und den ARCTIC MONKEYS einen Einfluss auf Peebles und Allan ausgeübt zu haben, ebenso auch MUDHONEY, SONIC YOUTH und so manche Waveband aus den späten Achtzigern. Und trotz der sparsamen Besetzung und des beinahe lo-fi anmutenden Gitarrenklangs wirkt der Sound voll und reichhaltig,was vor allem an Stewart Allans variabler Spielkunst liegt. Da wird während des Songs schon mal mehrfach das Setting gewechselt.
Krachig und meist von einer Unrast beflügelt, nervös und verschroben, wird es dem Hörer nicht gerade einfach gemacht, Zugang zu „In Debt“ zu finden, denn BLACK INTERNATIONAL sind offensichtlich nicht daran interessiert, Gehörgangflutscher zu komponieren, sondern dengeln und schnängeln energetisch wie ein panischer Gecko und anarchisch wie waschechte Punks ihre Nummern aufs versiffte Parkett. Da braucht es zur Verinnerlichung einige Zeit, und selbst nach einer ausgedehnten solchen mag das nicht immer gelingen.
FAZIT: Auch wenn „In Debt“ an sich simpel gestrickt ist und recht minimalistische Einzelparts aufweist, bleibt das wiederaufgelegte, ursprünglich als limitierte Eigenproduktion erschienene Langspielwerk eine schwierige Angelegenheit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A Million Mouths
- Destruct-o-
- Dread (Excerpt)
- Word Virus
- Know You Exist
- Interval
- The City Is Dead
- Monument
- Idle Worship
- Feed Me Rhetoric
- You Can Trust Me
- Gesang - Stewart Allan
- Gitarre - Stewart Allan
- Schlagzeug - Craig Peebles
- In Debt (2012) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
B.A.
gepostet am: 06.05.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Spitzen-Album! |