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Canyons Of Static: Farewell Shadows (Review)
Artist: | Canyons Of Static |
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Album: | Farewell Shadows |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dream Post Rock |
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Label: | Oxide Tones | |
Spieldauer: | 33:38 | |
Erschienen: | 27.01.2012 | |
Website: | [Link] |
Obwohl CANYONS OF STATIC seit 2005 existieren, gibt es wenig Infos über die Musiker aus West Bend, Wisconsin, außer dass sie um das Ehepaar Ross und Aggie Severson gruppiert sind. Die Homepage birst nicht gerade über vor Informationen, immerhin lässt sich eruieren dass es zwei eigenproduzierte EPs aus dem Jahr 2006 gibt und 2008 das Album „Disappearance“ erschien, damals noch im Quartett eingespielt. Der Bandname bezieht sich (so meine Schlussfolgerung) auf den Song „Terrible CANYONS OF STATIC“ von GODSPEED YOU BLACK EMPERORs wohl populärstem Album „Lift Your Skinny Fists Like Antennas To Heaven“. Womit angedeutet wird, wohin die musikalische Reise geht: Post Rock ist angesagt.
Im Falle der CANYONS OF STATIC allerdings nicht der avantgardistisch angehauchte, lange und breite Soundwälle erzeugende Erguss, der in krachigen Eruptionen seinen Höhe- und Streitpunkt findet. Auf „Farewell To Shadows“, obwohl rein instrumental, wird mit Shoegaze und Dream-Pop geliebäugelt, die Songs bleiben entspannt, selbst wenn das Tempo mal ein wenig angezogen wird. Hier droht niemals der instrumentale oder melodischer Overkill. Was sich auch an der bescheidenen Spieldauer bemerkbar macht. Fünf Stücke bei einer guten halben Stunde Gesamtspielzeit bedeutet entweder eine lange EP oder einen ziemlich kurzen Longplayer. Zwar geht das längste Stück – der Opener „Take Heart“ – über acht Minuten, doch vergeht die Zeit eher in melancholischer Leichtigkeit, als dass ein Bad mit brodelnder Ursuppe angerührt wird.
FAZIT: Wer melodischen Post Rock mag, mit einem Hang zu sanft tremolierenden Gitarren und gar nicht mal geringer Keyboardbegleitung, der ist beim aktuellen Werk der CANYONS OF STATIC gut aufgehoben. Hier herrscht, wie schon beim Vorgänger „The Disappearance“, Laissez faire; nervöse Hektik ist der amerikanischen Band fremd, Ausflüge in Chaos und Zerstörung werden vermieden, selbst wenn es mal ein wenig lauter wird, bleibt Schmerzhaftes fern. Wer FRAMES mag, die ruhigeren Stücke von LEECH, LONG DISTANCE CALLING und insbesondere EXPLOSIONS IN THE SKY schätzt, der dürfte mit „Farewell Shadows“ balsamische Momente verleben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Take Heart
- Wake
- Never Alone Again
- Veil
- Drift
- Bass - Chris Biertzer
- Gitarre - Ross Severson, Nicholas Elert
- Keys - Aggie Severson, Ross Severson, Nathan Gaffney
- Schlagzeug - Nathan Gaffney
- Farewell Shadows (2012) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 24.01.2012 |
Als Albenfüller der genannten Bands finde ich die Musik ok, aber auf Albumlänge ist mir das viel zu ruhig. |
Jochen [musikreviews.de]
gepostet am: 24.01.2012 |
Mir nicht, Mirko! ;-) Bei rund 33 Minuten Laufzeit kann man nur mit Hängen und Würgen von "Albumlänge" sprechen. Lass uns das nächste Werk abwartebn, das garantiert schon in den Startlöchern steht und zeitmäßig mit Sicherheit wieder eine Schippe drauflegen wird. Für mich zur Freude, für dich zur Geduldsprobe? |