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Fatum Aeternum: This Dream Is Dead (Review)
Artist: | Fatum Aeternum |
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Album: | This Dream Is Dead |
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Medium: | CD | |
Stil: | Gruseliger Gothic Rock |
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Label: | Unsigned | |
Spieldauer: | 44:48 | |
Erschienen: | 20.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Eigentlich ist man ja geradezu verwöhnt, was Bands aus dem Nahen Osten angeht, speziell aus Israel. Ob AVIV GEFFEN, Superstar in seinem Heimatland und über die Grenzen hinaus bekannt durch seine Kollaboration mit STEVEN WILSON im formidablen Duo BLACKFIELD, ORPHANED LAND, AMASEFFER oder jüngst COOLOOLOOSH, allesamt Musiker, die überraschten, gefielen und gelegentlich sogar Begeisterung auslösten.
Das wird FATUM AETERNUM mit ihrem affektierten Gothic-Rock, Metal mag man es nicht nennen, höchst flach eigenproduziert, kaum widerfahren. Zu austauschbar, banal und abgedroschen bleibt die gespielte Musik. Unterlegt mit indiskutablen Gesangsleistungen. Steve Gershin (laut Homepage; dem Presseinfo nach heißt er „Gershon“) gibt dem Begriff „knödeln“ seinen wahren Sinn zurück. Egal ob er versucht zu growlen oder „clean“ zu singen: Es klingt beständig als müsse er an zwei Semmelknödeln gleichzeitig herumkauen, die partout nicht kleiner werden wollen im prall gefüllten Mund. Evelyn Shor mimt die überforderte Opernsängerin. Wie so viele. Aber wo selbst Sängerinnen mit Stimmvolumen im Pathos-Sumpf untergehen, nervt ihr kieksendes, brüchiges, gerne neben der Spur laufendes Organ einfach nur. Besser macht sie sich als Violinistin, die dem schlunzigen Retortensound der Band immerhin einen Hauch von Eigenständigkeit verleiht.
Nahezu höhepunktlos, von wenigen instrumentalen Oasen abgesehen, zieht die Gothic-Karawane in gleichförmigem Schritt am Hörer vorbei. Veröffentlicht bereits Mitte letzten Jahres, wird erst jetzt hierzulande Promotion dafür betrieben. Warum der Aufwand für eine Dreiviertelstunde reine Quälerei?
FAZIT: Das erste „offizielle“ Video der Band besitzt nicht nur einen hohen Trashfaktor (finster grimassierende Typen hampeln bedeutungsschwanger im Ascheregen herum, die Violinistin/Sängerin mit Topfschnitt schaut mit blassem Antlitz entsprechend auf die verderbte Welt, die hammerhart durch Apfel, Stuhl und Fernseher repräsentiert wird. Gemeinsamkeit: Alle drei Gegenstände helfen beim Einschlafen.), sondern auch einen passenden Titel: „Apocalypse Now“. Colonel Kurtz schlägt entsetzt die Hände über dem kahlen Schädel zusammen und murmelt: „The Horror, The Horror!“
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sadness
- Hate
- False Freedom
- Rveleation
- Alive
- Prelude
- Sacrifice of Love
- Apocalypse Now
- Evidence
- Resurrection of Me
- Lulaby
- At the End
- Confession
- Bass - Steve Gershin
- Gesang - Steve Gershin, Evelyn Shor
- Gitarre - Dan Yoffe, Igor Sherman
- Keys - Steve Gershin
- Schlagzeug - Mr. Lucky
- Sonstige - Evelyn Shor
- This Dream Is Dead (2011) - 4/15 Punkten
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