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Liberteer: Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees (Review)

Artist:

Liberteer

Liberteer: Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees
Album:

Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees

Medium: CD
Stil:

Marching Grindcore

Label: Relapse Records
Spieldauer: 28:07
Erschienen: 31.01.2012
Website: [Link]

Ui, da ist wohl wem die Milch im Kühlschrank angebrannt. So klingt also der Kampf für die persönliche Freiheit eines jeden Individuums, gegen Staatentum, gegen Religion und gegen die Dikatur der Wirtschaft. Was Matthew Widener, der LIBERTEER in Personalunion ist, hier abzieht, kann man durchaus als innovativ titulieren, denn dieses Konzeptalbum mit ineinander übergehenden Tracks vereint garstig-crustigen Anarcho-Grindcore mit militärischen Passagen. Das Album tönt wie ein vertonter Feldzug gegen das System. Erst kriegerische Fanfaren, dann Verwüstung pur, danach wieder Töne des Triumphs in all ihrer Erhabenheit, und hinterher weitere Riffsalven und schallende Ohrfeigen.

Grenzen werden niedergerissen, Banken zerstört, Konzerne dem Erdboden gleichgemacht, der Menschheit die Religion und deren faschistische, fanatische und sonstwie irrsinnige Auswüchse aus dem Schädel gepustet. Was bleibt, ist die Freiheit. Als Mensch. Als Bürger. Als Denkender. Die Menschheit, befreit von ihren selbst angelegten Ketten – ein schöner Wunschgedanke.

FAZIT: Begründete, akustifizierte Wut mit Sinn und Verstand.

Chris Popp (Info) (Review 4337x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • The Falcon Cannot Hear The Falconer
  • Build No System
  • Without Blazon (Is The Flag I Hold Up And Do Not Wag)
  • We Are Not Afraid Of Ruins
  • Class War Never Meant More Than It Does Now
  • Rise Like Lions After Slumber
  • That Which Is Not Given But Taken
  • Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees
  • Usurious Epitaph
  • Revolution's Wick Burning Quick
  • 99 To 1
  • Sweat For Blood
  • Barbarians At The Gate
  • When We Can't Dream Any Longer
  • It Is The Secret Curse Of Power That It Becomes Fatal
  • I Am Spartacus
  • Feast of Industry

Besetzung:

  • Sonstige - Matthew Widener (alles)

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 06.02.2012

Großartiges Album. Grindcore mit Songideen. Es geht also.
Mirko
gepostet am: 07.02.2012

User-Wertung:
12 Punkte

Da kann mich meinem Vorredner und Rezensenten nur anschließen. Mal schauen, wie sich die neue Napalm Death dagegen schlägt.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 07.02.2012

Äääh... die beiden Bands kann man doch gar nicht miteinander vergleichen. Ist ja so, als vergleiche man Megadeth mit Nevermore, Bolt Thrower mit Suffocation, Boney M mit Milli Vanilli... O_o
Mirko
gepostet am: 07.02.2012

Geht immer, man muss nur wollen. ;-)

Du hast schon Recht, sie interpretieren Grindcore durchaus unterschiedlich.
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 07.02.2012

Das Gitarrenspiel erinnert interssanterweise aber öfter mal an ND. Was gut ist, denn Mitch Harris ist ein großer Riffmeister. Auch das inhaltliche Konzept ist sehr überliefernswert.

Und zur Napalm Death: Ich hab mein Review-Exemplar (fuckin' mp3s...) und bin bisher nicht so begeistert. Den Vorgänger fand ich aber auch extrem gut, da ist es dann immer schwer für ne Band. Muss ich noch ein paar mal hören, bis wirklich ne Meinung entsteht.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 07.02.2012

Hab auch eine digitale Promoversion der ND... find ich halt "nur" gut. Ist wieder mal eine der "stehenbleib"-Platten, keine neuen Impulse oder dergleichen...
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 07.02.2012

Die letzte war auch schon ne Stehenbleib-Scheibe, find ich. Aber ihre definitive. Nur Hits, ähnlich wie die letzte BOLT THROWER. Und die haben das ja geschnallt und machen erstmal keine neue Platte...
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 07.02.2012

Ist aber in letzter Zeit oft zu beobachten gewesen, dass ND immer ein paar Scheiben in ähnlichem Stil abliefern, bis dann wieder ein kleiner Kurswechsel kommt. Nun müsste die nächtste eigentlich wieder sehr anders sein. ;)

Aber egal, wir schweifen ab - ND Review wird hier ja auch bald folgen, vom Herrn Doktor von O.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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