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Profanatica: Sickened By Holy Host (Review)

Artist:

Profanatica

Profanatica: Sickened By Holy Host
Album:

Sickened By Holy Host

Medium: CD/12"Vinyl
Stil:

Black Metal

Label: Hells Headbangers Records
Spieldauer: 77:09
Erschienen: 10.04.2012
Website: [Link]

Eieiei, erstmal wieder einkriegen. Ich habe gerade irgendwo im Netz ein Interview mit PROFANATICA gelesen, ging natürlich um Geschlechtsteile, sexuelle Vorlieben, gefakte Videos und natürlich um die komplett untrve norwegische Black-Metal-Szene. Ich glaube „bekloppt“ trifft es hier am besten, genauso bekloppt, wie diese Veröffentlichung hier zusammengestellt ist. Ich versuche sie mal zu erklären:

1. Es gibt eine Doppel-12“. Diese enthält je 5 neue Songs und 2 neu aufgenommene „Klassiker“ der Band, die die EP eröffnen und aus dem Jahre 1992 stammen. Beide Songs hätten auf der ersten LP erscheinen sollen, die aber nie veröffentlicht wurde. Macht also die erste 12“. Auf der zweiten Schallplatte dann dieselben Songs nochmal in anderer Besetzung. Aha.
2. Es gibt eine CD-Version. Die enthält neben der doppelten 12“ noch die „Grand Master Sessions“, eine 2008er Live-Session im Studio mit einigen „Hits“ PROFANATICAs und einem 5 Song-Medley. Alles zusammen auf bzw. in einer 3x8“ Holzbox erschienen und natürlich längst vergriffen.

Alles klar? Musikalisch ist das Ergebnis gar nicht so katastrophal, wie man vermuten könnte. Gerade die neu aufgenommenen Songs sind recht gerade gespielt und klingen für Black-Metal-Verhältnisse schon beinahe untrve sauber. Glanztaten finden sich hier nicht, simpler Vor-Schul-Black-Metal mit gelegentlichen Death-Metal-Riffs in der Gitarre, heiseres Krächzen und provokante Texte. Wenn man sich davon provozieren lässt, selbst Schuld, Ziel erreicht. Beide Varianten der Songs nehmen sich nicht allzuviel, bei den 2. Aufnahmen der Songs gibt es aber einen deutlich präsenteren Bass zu hören.

Die CD enthält wie erwähnt noch die „Grand Master Session“, die in kompletter Bandbesetzung in gutem Sound eingespielt wurde und mehr Abwechslung innerhalb der einzelnen Songs zu bieten hat. Als vollständige Band haben PROFANATICA deutlich mehr Durchschlagskraft und eine noch größere Death-Metal-Kante. Nach ein paar Songs fragt man sich aber unwillkürlich, ob der Song nicht gerade schon gelaufen ist? Oder war es der davor oder der vom Anfang? Mir scheinen PROFANATICA eine dieser Bands zu sein, die es geschafft haben, das „kultig“-Abzeichen zu erwerben, wobei kultig ja nicht unbedingt einen hohen musikalischen Qualitätsstandard beinhaltet, sondern das Gesamtpaket beschreibt.

FAZIT: Wer auf Rumpeldibumpel-Black-Metal kann, für den sind PROFANATICA ein gefundenes Fressen. Wirklich schlecht ist die Band sicher nicht und zum Provozieren von Kirchengängern und Eltern/Großeltern bestens geeignet. Das war es aber auch schon.

Dr. O. (Info) (Review 3648x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • As Tears Of Blood Stain The Altar Of Christ
  • Jehovah Fading
  • Holy Trinity Done
  • Sickened By Holy Host
  • God Blessed Them
  • Your Crucifixion Your Death
  • Adorn His Crown With Maggots
  • Intro (Wisdom)
  • As Tears Of Blood Stain The Altar Of Christ
  • Jehovah Fading
  • Sickened By Holy Host
  • Your Crucifixion Your Death
  • God Blessed Them
  • Holy Trinity Done
  • Intro
  • Medley (Spilling Holy Blood/I Arose/Final Hour Of Christ/Heavenly Father/Scourging And Crowning)
  • Crucifixion Wounds
  • Conceived With Sin
  • Once Removed Savior
  • Of Holy Sacrament And Semen
  • Master Of Man Absolute
  • Unto Us He Is Born
  • Mocked Scourged And Spit Upon
  • Weeping In Heaven

Besetzung:

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