Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Vinterblot: Nether Collapse (Review)

Artist:

Vinterblot

Vinterblot: Nether Collapse
Album:

Nether Collapse

Medium: CD
Stil:

Viking Death Metal

Label: Rising / Cargo
Spieldauer: 41:01
Erschienen: 24.02.2012
Website: [Link]

Die (rhetorische) Frage nach der Authentizität einer italienischen Band, die sich VINTERBLOT nennt, deren Mitglieder Wolf, Vandrer oder Fjorgynn "heißen" und die Mjölnir im Logo trägt, ist schnell beantwortet. Darauf baut dann natürlich die Frage auf, wie das Ganze wohl klingen mag. Auch hier ist die Antwort schnell gefunden: wie ein Verschnitt von AMON AMARTH.

Man könnte VINTERBLOT zugutehalten, dass ihre Melodien grundsätzlich ein bisschen melancholischer sind, als die der großen Vorbilder, ansonsten ist die musikalische Ausrichtung nahezu identisch. Es wird hymnisch-melodischer, hauptsächlich in gemäßigteren Tempi mit gelegentlichen Ausbrüchen gehaltener Death Metal geboten, der auf einfachen Songaufbauten basiert und zumeist recht eingängig ist. Dummerweise gelingt es VINTERBLOT nicht, prägnante Hooks in ihre Songs einzubauen, so dass es dem Hörer zunächst kaum gelingt, die Stücke auseinanderzuhalten. Dass lediglich das hübsche, akustisch-folkige Instrumental "Sol Invictus (Ritual Act)" in der Albummitte aufhorchen lässt, ist wohl kein Qualitätsmerkmal.

Handwerklich ist das, was die erst vor drei Jahren ins Leben gerufene Band hier auf die Festplatte gehämmert hat, gar nicht mal übel, zumindest was die Instrumentalisten angeht. Die einförmigen und dünnen, recht tiefen Growls von Phanaeus sind dagegen eher schwach. Die druckvolle Digitalproduktion sorgt ebenfalls dafür, dass das Material wuchtig und dadurch besser klingt, als es tatsächlich ist.

FAZIT: "Nether Collapse" ist kein schlechtes, aber ein reichlich unspektakuläre Album, von dem man das meiste in dem Moment schon wieder vergessen hat, wo es vorbei ist. Und: es mag engstirnig klingen, aber müssen sich Südeuropäer denn wirklich ein nordeuropäisches Konzept aneignen, zumal in einem Genre, in dem eh alles gesagt ist?

Andreas Schulz (Info) (Review 3089x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Prelude
  • Upon A Reign Of Ashes
  • Council Of Trees Beholder
  • Remembrance
  • Howling Shadow
  • Sol Invictus (Ritual Act)
  • Whispers To The Headless
  • The Forlorn War
  • ... To Nethereal
  • As Sleipnir Rides

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!