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Vorkreist: Sigil Whore Christ (Review)
Artist: | Vorkreist |
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Album: | Sigil Whore Christ |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death-/Black Metal |
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Label: | Agonia Records | |
Spieldauer: | 48:44 | |
Erschienen: | 24.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Der Bandname klingt für mich irgendwie nach einem Staubsauger. Das, was dann aber aus den Boxen tönt, klingt zum Glück eher nach Panzer, also was soll's... Die Black-Deather VORKREIST haben unter anderem SECRETS OF THE MOON-Basseuse LSK in ihren Reihen und treiben seit der Jahrtausendwende in Paris und drum herum ihr Unwesen. Die Initialnamen der Mitglieder lassen die Band ähnlich obskur erscheinen wie ihre Landsleute von DEATHSPELL OMEGA, vom Musikalischen her ist „Sigil Whore Christ“ aber wesentlich straighter und zugänglicher.
Schwarzmetallische Raserei der Marke WATAIN und Death-Geböller à la MORBID ANGEL und YYRKOON halten sich bei den meisten Stücken die Waage. Unterm Strich geht es dabei aber nicht so krank und rasant zu wie vorgenannte Bands und die Labelinfo vermuten lassen. VORKREIST legen mehr Wert auf eine giftige Atmosphäre. Die Damen und Herren sind bemüht, jeden Song zumindest einen Stiefel breit neben den ausgelatschten Genre-Pfaden zu gestalten und mit einem gewissen Wiedererkennungswert auszustatten. Das gelingt der Band über weite Strecken ganz gut. Anspieltipps sind das fiese „Dominus Illuminatio Mea“ und das mit herrlich heftigen Steilgehparts ausgestattete „Maledicte“. Poserschnickschnack gibt es bei VORKREIST auch auf Album Nummer vier nicht: keine Akustikgitarren, keine Keyboards, einzig die mitunter verzerrten Vocals sind Geschmackssache. Ich finde sie in diesem Fall aber passend. Nur gegen Ende geht der Band mit dem recht ideenlosen und langatmigen „Scalae Gemoniae“ etwas die Puste aus.
FAZIT: „Sigil Whore Christ“ ist überdurchschnittlich guter Stoff für alle, die auf abwechslungsreichen Black-/Death stehen, der nicht immer voll auf die Zwölf gehen muss. Ausgereifte Band, runde Sache.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- De Imitatione Christi
- Maledicte
- Deus Vult
- Dominus Illuminatio Mea
- Memento Mori
- Ecce Homo
- Per Aspera Ad Astra
- Ad Nauseam
- Scalae Gemoniae
- Bass - LSK
- Gesang - Saint Vincent
- Gitarre - A.K., EsX
- Schlagzeug - Dave Terror
- Sigil Whore Christ (2012) - 11/15 Punkten
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