Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Vorkreist: Sigil Whore Christ (Review)

Artist:

Vorkreist

Vorkreist: Sigil Whore Christ
Album:

Sigil Whore Christ

Medium: CD
Stil:

Death-/Black Metal

Label: Agonia Records
Spieldauer: 48:44
Erschienen: 24.04.2012
Website: [Link]

Der Bandname klingt für mich irgendwie nach einem Staubsauger. Das, was dann aber aus den Boxen tönt, klingt zum Glück eher nach Panzer, also was soll's... Die Black-Deather VORKREIST haben unter anderem SECRETS OF THE MOON-Basseuse LSK in ihren Reihen und treiben seit der Jahrtausendwende in Paris und drum herum ihr Unwesen. Die Initialnamen der Mitglieder lassen die Band ähnlich obskur erscheinen wie ihre Landsleute von DEATHSPELL OMEGA, vom Musikalischen her ist „Sigil Whore Christ“ aber wesentlich straighter und zugänglicher.

Schwarzmetallische Raserei der Marke WATAIN und Death-Geböller à la MORBID ANGEL und YYRKOON halten sich bei den meisten Stücken die Waage. Unterm Strich geht es dabei aber nicht so krank und rasant zu wie vorgenannte Bands und die Labelinfo vermuten lassen. VORKREIST legen mehr Wert auf eine giftige Atmosphäre. Die Damen und Herren sind bemüht, jeden Song zumindest einen Stiefel breit neben den ausgelatschten Genre-Pfaden zu gestalten und mit einem gewissen Wiedererkennungswert auszustatten. Das gelingt der Band über weite Strecken ganz gut. Anspieltipps sind das fiese „Dominus Illuminatio Mea“ und das mit herrlich heftigen Steilgehparts ausgestattete „Maledicte“. Poserschnickschnack gibt es bei VORKREIST auch auf Album Nummer vier nicht: keine Akustikgitarren, keine Keyboards, einzig die mitunter verzerrten Vocals sind Geschmackssache. Ich finde sie in diesem Fall aber passend. Nur gegen Ende geht der Band mit dem recht ideenlosen und langatmigen „Scalae Gemoniae“ etwas die Puste aus.

FAZIT: „Sigil Whore Christ“ ist überdurchschnittlich guter Stoff für alle, die auf abwechslungsreichen Black-/Death stehen, der nicht immer voll auf die Zwölf gehen muss. Ausgereifte Band, runde Sache.

Joe A. (Info) (Review 3643x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • De Imitatione Christi
  • Maledicte
  • Deus Vult
  • Dominus Illuminatio Mea
  • Memento Mori
  • Ecce Homo
  • Per Aspera Ad Astra
  • Ad Nauseam
  • Scalae Gemoniae

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!