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Battle Dagorath: Cursed Storm Of Ages (Review)
Artist: | Battle Dagorath |
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Album: | Cursed Storm Of Ages |
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Medium: | CD | |
Stil: | Ambient Black Metal |
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Label: | ATMF | |
Spieldauer: | 100:51 | |
Erschienen: | 29.04.2013 | |
Website: | - |
Ein einsamer Fußmarsch von Oslo zum Nordkap dauert eine gefühlte Ewigkeit. „Cursed Storm Of Ages“ ist der perfekte Soundtrack dazu. Weit über zwei Stunden Material bietet diese internationale Gemeinschaftsproduktion, mit dem Schwaben Christoph Ziegler alias Vinterriket an den Keyboards, dem Hörer. Abgesehen von den reinen Ambientstücken steht Vinterriket aber kaum im Vordergrund, denn oft kredenzen BATTLE DAGORATH ganz klassischen, melodischen Black Metal flotterer Gangart, der mit immer wieder eingebauten langsameren Passagen den frühen ULVER und aktuellem Stoff aus Transsilvanien nahe kommt.
Die schnellen Parts bieten zwar nur mäßig originelle Melodien, das Feeling stimmt aber im Großen und Ganzen. Geschmacksfrage bleibt die immense Hallfahne von Bandcheffe BSB (kurz für „Black Sorcerer Battle“, nicht die BACKSTREET BOYS). Was die Ambient-Komponente angeht, so lassen sich BATTLE DAGORATH auch hier viel Zeit, ein Minimum an Ideen ausgiebigst zu zelebrieren. Das mag einerseits eine gewisse stilistische Eigenheit sein, zur Mitte des Doppelalbums übertreibt es die Truppe aber dann doch. Ein, zwei veränderte Harmonien und „The Infinite Darkness Awaits“ wäre auf jedem billigen Meditationsmusik-Sampler bei Media Markt zu finden. Und das folgende „Awakened By The Spell Of The Wind“ ist auf den ersten Hör das Gleiche mit anderen Keyboardsounds. Da werden 20 Minuten schnell mal ein gefühltes Stündchen.
Zwar ist es nun nicht so, dass „Cursed Storm Of Ages“ völlig austauschbar klänge. Die Titel haben durchaus ihren eigenen Charakter und Wiedererkennungswert. Insgesamt rechtfertigt die durchschnittliche Qualität der Songs die immense Anzahl an Wiederholungen aber nicht.
FAZIT: BATTLE DAGORATH sind wie ein Basic T-Shirt aus dem Klamottenladen: Wenn man gerade nichts anderes zur Hand hat, geht es in schon Ordnung, es kratzt nicht, und man kann ein und dasselbe Ding im Grunde das ganze Wochenende anbehalten, es macht aber auch nicht wirklich was her. Alles andere hat Kollege Schulz bereits im Review zum letzten Album „Ancient Wraith“ gesagt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Tomb Lies Deep Beyond At The End Of Time
- Cloud, Shadow, Earth & Flesh
- Processional Across Dreamed Landscapes
- Macrocosmic Haunting Vision
- The Infinite Darkness Awaits
- Awakened By The Spell Of The Wind
- Interdimensional Passageway Between Worlds
- Myth Of The Cold Ghost Sea
- The Last Dying Winter
- Bass - BSB
- Gesang - BSB
- Gitarre - ShadowVoid, BSB
- Keys - Vinterriket
- Schlagzeug - Radok
- Ancient Wraith (2011) - 8/15 Punkten
- Cursed Storm Of Ages (2013) - 8/15 Punkten
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